JFI 14–2025 ++ Leserumfrage: Wer hat Angst vorm Russen? ++ Zwei Reden gegen den Krieg ++ Gaza: Genozid im Livestream ++ Tragödie von Odessa 2014 ++ US-Colonel: «Selenskyj spuckt uns ins Gesicht» ++ Deutsche Bahn zerschlägt sich selbst ++

Jour Fixe Info 14-2025. 21. Jahrgang – 04.04.2025

Aktuelle Sammlung von – vor allem – gewerkschaftspolitischen Artikeln, Beiträgen und Fakten als Ergänzung zu den Veranstaltungen des „Jour Fixe“ in Hamburg

 

Die im Jour Fixe Info wiedergegebenen Beiträge werden aufgrund ihres Informationsgehalts ausgesucht. Sie sind nicht identisch mit den Auffassungen der Redaktion. Bei Beiträgen zB aus FAZ und Welt ist das klar. Aber auch bei Beiträgen zB aus jw oder nds muß eine Übereinstimmung nicht der Fall sein. Die Anmerkungen unter einigen Artikeln geben die Meinung der Anmerkenden wieder.

 

Antikommunistisches Plakat 1953 für die Bundestagswahl in Deutschland: "Alle Wege des Marxismus führen nach Moskau! Deshalb CDU"
Antikommunistisches Plakat 1953 für die Bundestagswahl in Deutschland
 
 
Adenauer/Strauß (CDU/CSU) erreichten bei der Bundestagswahl 1953 die absolute Mehrheit. Mit diesem Plakat wollten sie den Wählern Angst machen, was offensichtlich gelang. Die Älteren von uns erinnern sich noch an dies eindrucksvolle Plakat von damals.

Auch heute wollen sie  uns wieder Angst machen. Vor den Russen. Aber heute sind es modernere Medien als simple Plakate. Und fast alle Parteien sind dabei. Und alle Medien: TV und Rundfunk (ob öffentlich-rechtlich oder privat), Zeitungen und Zeitschriften.
 
Damals gab es noch eine ideologisch gefestigte Opposition, Sozialdemokraten, Pazifisten, Christen, Konservative! Und wie wirksam ist dem Kampagne mit dem Dauerbeschuß durch die Medien heute?

 

 

 

01 Wir fragten unsere Leser im letzten Jour Fixe Info (13-2025):

Wie ist eure Einstellung angesichts der Angstmache von Seiten der Bundesregierung und der Massenmedien, daß „der Russe“ uns bald angreift. Paradebeispiel für diese Agitation lieferte Ministerin Baerbock als sie in einer TV-Runde vor dem Einmarsch der Russen in Polen und Brandenburg warnte.
Schreibt uns bitte: Steht der Russe vor der Tür?
kontakt@gewerkschaftslinke.hamburg

Danke an die KollegInnen, die uns ihre Meinungen zugeschickt haben

Wir bitten um weitere Meinungsäußerungen!

Hier die Zuschriften:

https://gewerkschaftslinke.hamburg/2025/04/04/frage-an-die-leser-vom-jour-fixe-info

Kriegsvorbereitung als «neuer Way of Life»

Von Helmut Scheben
Die EU rät ihren Bürgerinnen und Bürgern, Notvorräte anzulegen. Ein Krieg mit Russland sei nicht auszuschliessen.
Die offizielle Bekanntgabe der Europäischen Kommission, dass man sich umgehend auf einen großen Krieg mit Russland vorbereiten müsse – offizielle Vermutung: spätestens 2030 – wird von einer breiten Öffentlichkeit aufgenommen wie die Staumeldungen oder der Wetterbericht. Man könnte es die Banalisierung des Ungeheuerlichen nennen. Der Gang in die Katastrophe als Sonntagspaziergang oder gemütliche Omnibusfahrt Richtung Haltestelle «Endsieg».
Deutschlandfunk: Wehrbereitschaft täglich.
https://gewerkschaftliche-linke-berlin.de/analyse-kriegsvorbereitung-als-neuer-way-of-life/

Bedrohungslügner, Kriegsgurgeln und Hirn-Tot-Schläger

Von Friedhelm Klinkhammer und Volker Bräutigam
Die Angstmacherei vorm „russischen Angriffskrieg“ ist ein fieses Ablenkmanöver von den westeuropäischen Kriegsplänen gegen Russland.
Kriegsängste schüren liegt in deren Geschäftsinteresse. Krieg ist ihr Ersatzbegriff für immensen Profit.
https://seniora.org/politik-wirtschaft/deutschland/bedrohungsluegner-kriegsgurgeln-und-hirn-tot-schlaeger

Auch die Eliten in sozialen und karitativen Bereichen trommeln den Ernstfall herbei und missbrauchen ihre Positionen

Von Frank Blenz
Hilfe, wir sind nicht vorbereitet! Die Lautstärke, die Intensität, die einseitige Ausrichtung der Argumentation von Führungskräften in unserem Land, die auf den Schnellzug namens Kriegstüchtigkeit aufgesprungen sind und/oder ohnehin schon in den Erste-Klasse-Abteilen saßen – all das ist empörend, skandalös und verantwortungslos.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=130766

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02 Resonanz auf die Reden der Bremer Daimler-Kolleginnen Julia und Marlene

Auf diese Reden sind mehrere Antworten eingegangen, z.B. die von U.H: „Habe gerade Euren neuen Rundbrief gelesen. Er ist wieder sehr gelungen und es macht Spaß ihn zu lesen. Besonders gefielen mir die Reden der Daimler-Kollegen (wann hat es das gegeben, dass auf Betriebsversammlungen über den Krieg gesprochen wurde?)“
Auch die Gewerkschaftlinke Berlin hat die beiden Reden gebracht. Mit eigenem Vorwort.
https://gewerkschaftliche-linke-berlin.de/und-das-hier-ist-kein-spiel-sondern-es-geht-um-unsere-existenz/
Anmerkung:
Wir bitten, die Reden weiter zu verbreiten! (D.W.)

Hier noch mal die Reden der Kolleginnen Julia und Marlene auf der Betriebsversammlung bei Daimler Bremen

https://gewerkschaftslinke.hamburg/2025/03/26/reden-gegen-aufruestung-und-krieg-von-zwei-bremer-kolleginnen-auf-daimler-betriebsversammlung/

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03 Ein Nachsatz zur Demo der Friedensbewegung in Wiesbaden

„Jede Handlung, die mit der Absicht vorgenommen wird, einen Krieg vorzubereiten, ist verfassungswidrig.“
Am 29. März demonstrierte die Friedensbewegung in Wiesbaden. Wiesbaden ist die Landeshauptstadt Hessens. Die Wahl des Ortes hatte ihren ersten Grund darin, dass eine US-Kaserne in Mainz Kastel, das ein Stadtteil Wiesbaden ist, die Kommandozentrale für den Einsatz der geplanten US-Mittelstreckenraketen beherbergt.
https://gewerkschaftliche-linke-berlin.de/49802-2/

Demo in Wiesbaden: Bürger trotzen der Kriegshetze

Von Tobias Riegel
https://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=131109

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04 Der Krieg zweier Welten hat begonnen – Artikelserie

Von Peter Hänseler
Der Schweizer Peter Hänseler, der seit Jahren in Moskau lebt und die Plattform «Voice from Russia» in Deutsch, Englisch und Russisch betreut, ist daran, eine Geschichte der Beziehungen zwischen West und Ost zu schreiben.

Teil 1: Strategie der USA im 1. Und 2. Weltkrieg; Lage der USA und des Kollektiven Westens
https://globalbridge.ch/der-krieg-zweier-welten-hat-begonnen-teil-1/

Teil 2: BRICS und Globaler Süden
https://globalbridge.ch/der-krieg-zweier-welten-hat-begonnen-teil-2/

Teil 3: Kehrtwende der USA gegenüber Russland
https://globalbridge.ch/der-krieg-zweier-welten-hat-begonnen-teil-3/

Teil 4: Mittelfristige Prognosen
https://globalbridge.ch/der-krieg-zweier-welten-hat-begonnen-teil-4/

Teil 5: Das grosse Spiel nicht aus den Augen verlieren
https://www.seniora.org/politik-wirtschaft/politik/der-krieg-zweier-welten-hat-begonnen-teil-5

Anmerkung:
Eine fünfteilige Serie, viel zu lesen. Aber es lohnt sich! Peter Hänseler ist ein Schweizer, der in Moskau lebt: https://voicefromrussia.ch/uber/ (DW)

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05 Sozialpartnerschaft: Kampf fürs Kapital

IG Metall und IG BCE verstehen die Wahrnehmung von Arbeiterrechten stets vor dem Hintergrund des Erfolgs der deutschen Wirtschaft.
Von Suitbert Cechura
https://www.jungewelt.de/artikel/496819.sozialpartnerschaft-kampf-f%C3%BCrs-kapital.html
Anmerkung:
Eine kurze, aber sehr treffende Kritik vom Genossen Cechura. Unbeding lesen! Seinem Fazit: „Ein solcher Verein, der für Aufrüstung, Lohnsenkung und Entlassungen eintritt, leistet alles Mögliche, aber nicht die Interessenvertretung der abhängig Beschäftigten“, ist nur zuzustimmen! (DW)

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06 Rheinmetall ist an Übernahme eines VW-Werks interessiert

Von Christian Müßgens
Der Düsseldorfer Konzern erwägt, ein VW-Werk für die Herstellung von Militärfahrzeugen zu übernehmen. Was bedeutet das für die langfristige Sicherung der Arbeitsplätze?
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/ruestungsproduktion-rheinmetall-denkt-ueber-die-uebernahme-eines-vw-werks-nach-110386497.html

IGM-Seite: Wir bleiben Ford!

https://wir-bleiben-ford.de/
Anmerkung:
Die IGM gibt sich kämpferisch. Aber sie hat schon kapituliert, es geht nur noch darum, einen guten Sozialtarifvertrag heraus zu holen. Es geht nicht um Konversion der Produktion, die Umstellung auf sinnvolle Produkte. Es geht nicht darum, den Wechsel in die Kriegsproduktion auszuschließen! (Siehe oben: Die Absicht des US-Konzerns Rheinmetall, ein VW-Werk zu übernehmen!) (DW)

Warnstreiks bei Ford Köln für Sozialtarifvertrag: Was ist davon zu halten?

Am 27. März fanden die ersten Verhandlungen zwischen der IG Metall, dem Ford-Betriebsrat und der Geschäftsführung von Ford Köln über einen Sozialtarifvertrag statt.
Von gp
https://www.rf-news.de/2025/kw14/warnstreiks-bei-ford-koeln-fuer-sozialtarifvertrag
Anmerkung:
Wenn sich gp, der Verfasser dieses Artikels – wohl auch im Namen der MLPD – gegen die IG Metall und ihrer Zustimmung zur Arbeitsplatzvernichtung per Sozialtarifvertrag wendet, ist dem nur beizupflichten. Aber was schlägt er stattdessen vor? Einen „selbständigen Streik für den Erhalt aller Arbeits- und Ausbildungsplätze“. Ob die MLPD damit die KollegInnen hinter sich kriegt? Das ist zu bezweifeln! Die KollegInnen sollen also streiken angesichts der sinkenden Autoproduktion bei Ford und allen anderen Autowerken! Die Kosten für die Löhne müßten also durch den Profit der Aktionäre aufgebracht werden, denen bei Ford Köln und international. Ob diese Enteignung der Kapitalisten klappt, wage ich zu bezweifeln. Meines Erachtens sind die KollegInnen in anderen Autobetrieben weiter, wenn sie eine Konversion fordern, die Herstellung sinnvoller Produkte. Der Kollege Lars Hirsekorn fordert das schon lange: https://gewerkschaftslinke.hamburg/2019/09/10/autokritische-rede-von-vw-arbeiter-lars-hirsekorn-auf-betriebsversammlung-in-braunschweig/ Übrigens mit viel Anklang bei seinen VW-KollegInnen in Braunschweig!
Das große und uns ermutigende Beispiel gab es vor 50 Jahren bei der englischen Rüstungfirma Lucas Aerospace:
https://gewerkschaftslinke.hamburg/2025/03/26/2025-sich-in-der-autoindustrie-abfinden-lassen-oder-wie-bei-lucas-aerospace-1975-kreativ-kaempfen/ Sie stellten Modelle für den Gebrauch her, jenseits der Rüstungsproduktion.
Es geht heute darum, den von Arbeitsplatzvernichtung bedrohten KollegInnen sinnvolle Alternativen aufzuzeigen und das ist die Konversion der Autoindustrie, die sich in einer Sackgasse befindet (auch mit E-Autos!) zu Produkton von sinnvollen, menschenfreundlichen Erzeugnissen! (DW)

Autoindustrie im Abwärtsgang: Profitkrise, Jobabbau und Protektionismus

Willy Sabautzki
Die deutschen Autokonzerne stecken in der Krise: Gewinne schmelzen, Werke schließen, Zehntausende Arbeitsplätze stehen auf der Kippe. Während die Konkurrenz aus China den Markt mit günstigen E-Autos aufmischt, setzen Politik und Konzerne auf Protektionismus statt echter Transformation. Steuert die deutsche Vorzeigebranche auf den Abgrund zu?
https://etosmedia.de/wirtschaft/autoindustrie-im-abwaertsgang-profitkrise-jobabbau-und-protektionismus/

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07 DB zerschlägt sich selbst

Zur desaströsen Jahresbilanz des Staatskonzerns Bahn AG
Ralf Wurzbacher
Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn (DB), Richard Lutz, hat im Vorjahr 2,1 Millionen Euro … »verdient«. Bei einem erwirtschafteten Minus von 1,8 Milliarden Euro ist das ein üppiger Ansporn für »Schlimmer geht’s immer«. 2024 hat der »Staatskonzern« das fünfte Mal in Serie rote Zahlen geschrieben, und ebenso lange geht es bergab in puncto Pünktlichkeit.
https://www.jungewelt.de/artikel/496974.jahresbilanz-der-bahn-db-zerschl%C3%A4gt-sich-selbst.html

GDL: Die Deutsche Bahn AG ist in tiefster Krise seit 30 Jahren

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nahm am Freitag in einer Presseerklärung zur Bilanz der Deutschen Bahn AG Stellung.
https://www.jungewelt.de/artikel/496994.bahnbilanz-gdl-die-deutsche-bahn-ag-ist-in-tiefster-krise-seit-30-jahren.html

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08 Post, Ver.di: „Gemeinsam durchgesetzt: Das ist unser Tarifabschluss!“

Die Tarifkommission hat heute (31.03.2025) entschieden: Wir nehmen das Angebot der Deutschen Post AG an. Damit steht der Tarifabschluss – ein Ergebnis, das hart umkämpft war.
In der Mitgliederbefragung sprachen sich 46 % für die Annahme des Verhandlungsergebnisses aus. 54 % der Befragten haben sich für eine Ablehnung durch die Tarifkommission ausgesprochen.
https://psl.verdi.de/tarifrunde2
Anmerkung:
So macht es die Spitze einer klassenversöhnlerischen Gewerkschaft. Man setzt das Zustimmungsvotum für ein Verhandlungsergebnis auf 75 Prozent herauf. Falls man überhaupt die Mitglieder nach den Verhandlungen noch befragt! Dann braucht man bei 74,9 oder wie jetzt 62 Prozent nicht weiter zu streiken! Als wenn es nur auf Zahlen und nicht den Kampfeswillen der Beschäftigten ankommt. Die KollegInnen in vielen Betrieben, z.B. bei Amazon haben gezeigt, daß sie sogar mit Minderheiten wirksam streiken können! Und das bei 62 % oder 74,9 % erst recht. Die Ver.di-Führung macht das Geschäft der Gegenseite, will sozialen Frieden für ungestörte Profithascherei herstellen – anstatt politisch zu agieren und auf den Kampfeswillen der KollegInnen zu setzen. Falls sie den Streik fortsetzt mit den 62 % der KollegInnen, dürften sich viele weitere den Kampf anschließen. Indem Ver.di formal und bürokratisch agiert, handelt sie im Interesse der Gegenseite und enttäuscht die 62 Prozent und viele weitere KollegInnen!
Und es ist der glatte Hohn, wenn sie sich noch feiert: „Gemeinsam durchgesetzt: Das ist unser Tarifabschluss!“ Die Ver.di-Führung hat sich durchgesetzt, es ist ihr Tarifabschluss. Ob sie glaubt, daß die KollegInnen das nicht merken? (DW)

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09 Maritime Vorherrschaft

Genfer Familienkonzern MSC expandiert weiter – und hat als Reederei nun Schleppdienste im Blick
Von Burkhard Ilschner
https://www.jungewelt.de/artikel/497071.maritime-wirtschaft-maritime-vorherrschaft.html

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10 Glanzleistung: Rosa-Luxemburg-Preis

An der Seite aller gegen Unterdrückung Kämpfenden: Zum 90. Geburtstag des Schauspielers Rolf Becker am 31. März
Von Arnold Schölzel
https://www.jungewelt.de/artikel/497084.rosa-luxemburg-preis-glanzleistung.html

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11 Prozess gegen Ex-RAF-Mitglied Klette. Verteidiger scheitern mit Anträgen

Die Anwälte wollten den Prozess gegen Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette unterbrechen oder ganz platzen lassen, doch damit kamen sie nicht durch. Der Haftbefehl bleibt bestehen, ebenso die hohen Sicherheitsmaßnahmen.
https://www.spiegel.de/panorama/justiz/daniela-klette-ex-raf-mitglied-vor-gericht-verteidiger-scheitern-mit-antraegen-a-ea65668c-addd-4d30-8bf1-69d191e35191

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12 Generalstreik: Belgien steht still – Vorbote eines unruhigen Frühlings!

Am Montag, den 31. März, legten Arbeiterinnen und Arbeiter in ganz Belgien die Arbeit nieder und erinnerten alle daran, wer die Gesellschaft wirklich am Laufen hält. Die 100.000 Demonstrantinnen und Demonstranten vom 13. Februar hatten bereits eine klare erste Warnung an die neu gebildete „Arizona“-Regierung ausgesandt, bestehend aus der rechtsextremen flämisch-nationalistischen Partei (N-VA)… Es ist der größte Streik seit 10 Jahren. Alle Sektoren des Landes waren betroffen, mit über 700 Streikposten und Aktionen, die jeweils von solidarischen Aktivistinnen und Aktivisten der PVDA-PTB besucht wurden. Die Vielfalt zeigt die Breite der Bewegung: Metallindustrie, Chemie, Petrochemie und Pharmazie; Logistik, Lebensmittelindustrie, Handel und Transport; Krankenhäuser, Bildung, Pflege und Tätigkeitsbereich Soziales; andere öffentliche Dienste; Kultur- und Vereinswesen – darunter eine große Kundgebung auf dem Brüsseler Place de la Monnaie. Auch die Jugend war dabei: nicht nur junge Arbeiterinnen und Arbeiter an den Streikposten, sondern auch mobilisierte Schülerinnen und Studenten.
https://international.pvda-ptb.be/de/articles/generalstreik-belgien-steht-still-vorbote-eines-unruhigen-fruehlings

Streiks gegen die Rente mit 67 … in Belgien!

Von Reiner Heyse
Die belgischen Kolleginnen und Kollegen sind auf Zinne. Die Regierungsparteien, die sich den Namen ARIZONA gegeben haben, hatten bereits in den Koalitionsverhandlungen einen sozialen Kahlschlag angekündigt. Die seit Anfang Februar gebildete Regierung will bei Renten und Arbeitslosenversicherung 5 Milliarden Euro kürzen (wären auf deutsche Verhältnisse übertrage 35 Milliarden Euro). Als Reaktion darauf werden seit Beginn 2025 zahlreiche Streiks und Demonstrationen organisiert.
Schwerpunkt ist der Kampf gegen die Heraufsetzung des Renteneintrittsalters auf 67 Jahre.
https://renten-zukunft.de/2025/03/30/streiks-gegen-die-rente-mit-67-in-belgien/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_source_platform=mailpoet
Anmerkung:
Am 28. Mai berichtet Peter Mertens, der Vorsitzende der belgischen PTB/PvdA, auf dem Jour Fixe über Ziele und Praxis seiner Partei. Als kommunistische Massenpartei ist sie stark am Streik beteiligt. Wir haben Gelegenheit, den Genossen Mertens über die Gewerkschaftspraxis seiner Partei zu befragen. (DW)

Kampf fürs Soziale

Von Gerrit Hoekman
Breite Unterstützung für landesweiten Generalstreik in Belgien. Regierung mit langer Streichliste
Wie dichtete Georg Herwegh im Jahre 1863 so treffend? »Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will.« Der kämpferische Vers hat am Montag in Belgien einmal mehr seine Richtigkeit bewiesen. Die Gewerkschaften hatten zum ersten landesweiten Generalstreik seit 2014 aufgerufen.
https://www.jungewelt.de/artikel/print.php?id=497179

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13 Alternative Fakten – geht’s noch blöder?: „Millionen Deutsche sabotieren ihre Rente“

Von Reiner Heyse
„Millionen Deutsche sabotieren ihre Rente“
Die Selbst-Saboteure werden im t-online-Artikel genau benannt: Es sind Frauen die, gegen jede Vernunft, nicht für ihre Altersvorsorge sparen. Die Rentenlücke gegenüber den Männern betrage im Durchschnitt 400 Euro im Monat. Der Grund dafür: „Frauen verdienen im Schnitt weniger, unterbrechen ihre Erwerbszeit häufiger für Kinder oder Pflege und arbeiten öfter Teilzeit“.
Das ist messerscharf und richtig analysiert. Die unglaubliche Lösung des Problems:..
https://renten-zukunft.de/2025/03/21/alternative-fakten-gehts-noch-bloeder-millionen-deutsche-sabotieren-ihre-rente/

Altersvorsorge im Gefängnis: Haftarbeit bringt keine Rentenpunkte

Kaum Lohn, keine Vorsorge fürs Alter: Arbeiten Häftlinge während ihrer Zeit im Gefängnis, lohnt sich das für sie kaum – auch Rentenanwartschaften gibt es nicht.
https://www.spiegel.de/karriere/altersvorsorge-im-gefaengnis-keine-rentenpunkte-fuer-haeftlinge-durch-haftarbeit-a-4ae9c70b-cfe7-4edd-9848-d90ce5ab5a82

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14 AUS DEN DGB-GEWERKSCHAFTEN

Meldungen zu Kämpfen um Lohn und Tarife, um Erhalt der Arbeitsplätze (gegen Entlassungen, Betriebsschließungen, Outsourcing, Produktionsverlagerungen), um Verbesserung der Arbeitsbedingungen, um die (wenigen) Arbeitsrechte und um Organisationsprobleme, sowie Meldungen zu Stellungsnahmen des DGB allgemein politischer Natur.
Dabei nicht vergessen: Kämpfe unter DGB-Fahnen und DGB-Parolen sind nicht bloß Aktionen des DGB, sondern in Wirklichkeit solche der KollegInnen und Belegschaften!
Meldungen/Nachrichten aus dem Bereich der DGB-Gewerkschaften:

DGB: Gegen Änderungspläne zum Arbeitszeitgesetz
https://www.jungewelt.de/artikel/497156.angriff-auf-h%C3%B6chstarbeitszeit-arbeiten-ohne-ende.html

DGB: 50 Jahre Partnerschaft mit Gewerkschaftsdachverband in Israel
https://www.jungewelt.de/artikel/497352.dgb-und-histadrut-feiern-50-jahre-partnerschaft.html

DGB warnt die Union und SPD vor dem Angriff auf tägliche Höchstarbeitszeit
https://www.labournet.de/?p=194498

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15 KRISENFOLGEN

Kurze Meldungen zu den Auswirkungen für die proletarische Bevölkerung
Das Jahr 2019 gilt als der Ausgangspunkt einer dramatischen weltweiten kapitalistischen Überproduktionskrise, in deren Gefolge sich wieder einmal (wie z.B. 1929) Inflation, Verarmung, Arbeitslosigkeit und Raubkriege zwischen den großen Wirtschaftsmonopolen und ihren Staaten verstärken.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit
https://www.zeit.de/arbeit/2025-03/arbeitslosigkeit-entwicklung-prognose-arbeitsmarkt-arbeitnehmer

Zahl der Industriearbeiter drastisch gesunken
https://www.jungewelt.de/artikel/497139.zahl-der-industriearbeiter-um-120-000-gesunken.html

Jugendarbeitslosigkeit nimmt zu
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/haeufig-fehlende-qualifikationen-jugendarbeitslosigkeit-nimmt-zu,Ugqlkiq

„Unerwartete“ Zunahme der Arbeitslosigkeit
https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Arbeitslosenzahl-in-Deutschland-steigt-unerwartet-deutlich-article25662961.html

Große Wirtschaftskrise führt zu großer Arbeitslosigkeit
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/wirtschaftskrise-stellenabbau-arbeitsmarkt-arbeitslosigkeit-deutschland-100.html

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16 Der enthüllte Wahnsinn: Die „New York Times“ glorifiziert ein Kriegsverbrechen

Von Sabiene Jahn
Ein aktueller Artikel der New York Times, verfasst von Adam Entous, offenbart auf schockierende Weise die operative Tiefe der US-amerikanischen Kriegsführung in der Ukraine – und entlarvt zugleich das jahrelange Narrativ vom „Stellvertreterkrieg“ als bewusste Täuschung. Doch statt diesen Skandal als solchen zu benennen, feiert die Zeitung den massenhaften Tod junger Ukrainer als strategisches Kalkül. Der Artikel ist nicht nur ein journalistisches Dokument, sondern ein moralisches Desaster – es ist ein Mahnmal einer entgrenzten Kriegsführung, die jedes menschliche Maß verloren hat.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=131092
Anmerkung:
Der Artikel in der New York Times zeigt auf, daß der Krieg in der Ukraine nicht mit dem Eingreifen Rußlands am 24. Februar 2022 begann, sondern lange vorher von den USA vorbereitet war. Alles spielte und spielt sich im Hauptquartier in Wiesbaden ab. (DW)

«Selenskyj spuckt uns ins Gesicht»

US-Colonel Macgregor über den Ukraine-Krieg
Youtube 63 Minuten
https://www.youtube.com/watch?v=EHvm2k4-JmM
Anmerkung:
Sehr realistisch und aufschlußreich! Da muß uns ein US-Colonel darüber aufklären, daß Rußland und China nicht kriegslüstern sind sondern „nur“ am Handel und an ihrer ökonomischen Weiterentwicklung. Und uns ermuntern, unsere Staatsführungen davon zu jagen, damit wir in fünf Jahren( nicht in den Krieg gegen Rußland ziehen. Das wir allerdings schwer sein, da auch die gesamt bürgerliche Journaille den Kriegskurs unterstützt, was kaum noch auszuhalten ist! Und ganz nebenbei belehrt er noch den Interviewer, dessen Standpunkt ansonsten meistens nicht zu beanstanden ist – etwas sehr seltenes bei der bürgerlichen Presse“- daß dieser völlig daneben liegt, wenn er mutmaßt, daß Putin wieder ein großes sowjetisches Reich errichten möchte. DW)

Ukraine nach dem Krieg: Die Rechnung kommt erst noch

Von Ian Proud
Ich gehe davon aus, dass Großbritannien und Europa wirtschaftlich und politisch nicht in der Lage wären, den Krieg über dieses Jahr hinaus ohne die Unterstützung der USA weiterzuführen. Das ist ein weiterer Grund, warum die europäischen Staats- und Regierungschefs die laufenden Friedensverhandlungen unterstützen sollten.
https://www.telepolis.de/features/Ukraine-nach-dem-Krieg-Die-Rechnung-kommt-erst-noch-10329351.html

Putin und Trump – schwieriges Ringen hinter den Kulissen

Von Ulrich Heyden
Die Leserinnen und Leser von Globalbridge kennen ihn: Ulrich Heyden, ein Deutscher, der in Moskau lebt und von dort aus die russische Politik beobachtet. Jetzt interessiert ihn natürlich, was hinter dem – im Westen hochgespielten, in Russland kleingeredeten – Zoff zwischen Trump und Putin steckt, denn die Ansichten der beiden prominenten Staatsmänner gehen in etlichen Punkten weit auseinander. Gibt es die Chance noch, dass ihre Gespräche zu einem Frieden oder zumindest zu einem Waffenstillstand in der Ukraine führen? Es muss ja einen Grund geben, warum die beiden immer noch miteinander verhandeln.
https://globalbridge.ch/putin-und-trump-schwieriges-ringen-hinter-den-kulissen/

Kiew wegen Massakers in Odessa verurteilt

https://www.jungewelt.de/artikel/495905.kiew-wegen-massakers-in-odessa-verurteilt.html
Anmerkung:
Wir zeigten den Film „Lauffeuer“ im Beisein des Filmemachers Ulrich Heyden bei einem Jour Fixe am 6.5.2015. (DW)

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17 Genozid im Livestream: Die kollektive Schuld des Schweigens

Von Shoura Zehetner-Hashemi, Juristin und Geschäftsführerin von Amnesty International Österreich
Die Bilder aus Gaza lassen niemanden kalt: ausgebombte Krankenhäuser, ausgehungerte Kinder, Menschen, die zwischen Trümmern nach ihren Angehörigen suchen. In dieser Situation muss Klartext gesprochen werden – auch wenn es unbequem ist.
Als Vertreterin von Amnesty International kann und will ich nicht schweigen angesichts dessen, was vor den Augen der Weltöffentlichkeit geschieht. Es ist Zeit, die Situation und die sich daraus ergebenden rechtlichen Konsequenzen ohne Beschönigung zu benennen.
Eine unbequeme Wahrheit: Die Genozid-Frage
Nennen wir die Dinge beim Namen: Was in Gaza passiert, erfüllt mehrere Kriterien der UN-Völkermordkonvention. Diese spricht von Handlungen, „die in der Absicht begangen werden, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören.“
https://etosmedia.de/politik/genozid-im-livestream-die-kollektive-schuld-des-schweigens/

Jahrestag der KZ-Befreiung: Philosoph Omri Boehm darf bei Buchenwald-Gedenkfeier nicht sprechen

Von Ulrike Knöfel
Am 11. April jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald, vorher soll eine Gedenkfeier stattfinden. Doch eine Einladung an Omri Boehm wurde nach SPIEGEL-Informationen zurückgezogen – auf Druck Israels.
Nach Erscheinen dieses Artikels reagierte die israelische Botschaft mit scharfer Kritik an der ursprünglichen Einladung des Philosophen: »Die Entscheidung, mit Omri Boehm einen Mann einzuladen, der Yad Vashem als Instrument politischer Manipulation bezeichnet, den Holocaust relativiert und sogar mit der Nakba verglichen hat, ist nicht nur empörend, sondern eine eklatante Beleidigung des Gedenkens an die Opfer«, schreibt ein Sprecher auf Anfrage.
https://www.spiegel.de/kultur/philosoph-omri-boehm-darf-bei-buchenwald-gedenkfeier-nicht-sprechen-a-b764ce35-cfee-488c-a7b2-e478d23c3f21

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18 Bernie Sanders scheint gegenwärtig der beliebteste Politiker in den USA zu sein

Von Florian Rötzer
Die Demokratische Partei in den USA hat abgewirtschaftet, was den Wahlerfolg 2024 teilweise erklärt.  Man wird sich daran erinnern, dass bei den Präsidentschaftswahlen Bernie Sanders gute Chancen hatte, als US-Präsident von breiten Wählerkreisen gewählt zu werden. Die Partei wollte aber den Linken nicht haben und trickste herum, um Hillary Clinton zu nominieren, die dann prompt gegen Donald Trump verlor. Jetzt tourt der 86-Jährige etwa zusammen mit der 36-jährigen linken demokratischen Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez (AOC) auf einer Anti-Oligarchen-Kampagne (Fightin Oligarchy) durch die USA und erfährt großen Zuspruch.
https://overton-magazin.de/top-story/bernie-sanders-scheint-gegenwaertig-der-beliebteste-politiker-in-den-usa-zu-sein/

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19 Hinweis auf wichtige Websites

Gewerkschaftliche Linke Berlin
https://gewerkschaftliche-linke-berlin.de/

Gewerkschaftsforum Dortmund
https://gewerkschaftsforum.de

Bündnis Hamburg linksoffen (Website im Entstehen)
https://www.hamburg-linksoffen.de/

Laien’s Club Heimfeld
https://laiens.club

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20 Termine:

Am Samstag, 5.4. um 11.00 h steht FriedA (Friedensini Altona) auf dem Alma Wartenberglatz in Ottensen mit Büchertisch zu Palästina

Um 12.30h läuft gleich nebenan im Zeisekino ‚No Other Land‘.

Frieden mit Russland

Offener Dialog am Mikrofon
Samstag, 5. April 2025 , 11:00 bis 17:00 Uhr 
Ida-Ehren-Platz (Mönckebergstraße)

Themen:
● Besteht tatsächlich eine Bedrohung durch Russland?
● Steht uns eine militärische Auseinandersetzung mit Russland bevor?
● Können wir in Frieden mit Russland leben?
Zusätzlich wird eine Ausstellung über Kinder im Krieg präsentiert.
Die Bürgerinitiative Frieden für die Welt lädt zu dieser Veranstaltung ein.

Kämpferisches Gedenken: 6 Tote bei Bau Einkaufszentrum

Am 8.4. wird das Westfield Einkaufszentrum, in der Hafen City seine große Eröffnung feiern. Während sich Investoren und der Senat auf die Schulter klopfen, bleibt ein Teil der Wahrheit unausgesprochen. Sechs Leben hat der Bau des Einkaufszentrums gekostet. Sechs Kollegen, deren Familien bis heute keine Entschädigung, geschweige den eine vernünftige Aufklärung erhielten. Um am gleichen Tag auf die Missstände bei dem Bau, als auch auf anderen Großbaustellen aufmerksam zu machen. Wollen wir vor dem Übersequartier zu einem kämpferischen Gedenken zusammenkommen.
08.04 ab 11:00 zur Mahnwache und um 15:30 Kundgebung Überseequartier, am Grasbrookpark
https://www.instagram.com/junge_bau_hamburg/p/DHmLhkANF9q/
https://hamburg.fau.org/2025/03/25/keine-party-auf-kosten-der-toten-arbeiter/

TOMATEN statt GRANATEN

Aufruf zur Osteraktion 2025 in Unterlüß. Ostersamstag, 19. April 2025,  Bahnhof 10:30, Rheinmetall 12:00
Bitte im kleinen und großen Freundes- und Bekanntenkreis dieses Mail mitAnhang weiterleiten,
aus der Region und darüber hinaus ist jede/jeder zu dieser Osteraktion in der Südheide gerne willkommen.
Um zu verhindern, dass Merz, Pistorius und Co. unser Land weiter in die militärisch Auseinandersetzung treiben und unglaubliche Summen mit Militär und Rüstung verschwenden, die dann überall fehlen, ist es in diesem Jahr besonders wichtig, dass viele Menschen sich bei den Oster- und Friedesnmärschen beteiligen.
Bitte kommt zahlreich nach Unterlüß und beteiligt Euch.
Für die Vorbereitungsgruppe der Osteraktion 25
Hans-Dietrich Springhorn

Zur gemeinsamen Erinnerung an Peggy Parnass zeigen wir: ‚Peggy Parnass – Überstunden an Leben‘

Filmcollage / Jürgen Kinter, Gerhard Brockmann, mpz 2017 / 68 min
Wir laden ein ins mpz zum nächsten mpz-salon: Donnerstag, den 10. April 2025, 19 Uhr,
Sternstraße 4 / 1. Stock im Laubengang. (Schräg gegenüber der U-Bahn-Station Feldstraße)
Das Filmportrait gibt einen Einblick in Peggy’s vielfältige Aktivitäten als Gerichtsreporterin, Journalistin, Film- und Theaterschauspielerin, begeisterte Skatspielerin, kämpferische Jüdin, engagiert in der Frauen- und Schwulenbewegung und vieles mehr. Nicht zu vergessen geht es um Liebe, Leidenschaft und Wut, Politik und Kultur.
Viele Jahre lebte Peggy Parnass im Hamburger Stadtteil St. Georg. Ihre Eltern wurden in Treblinka ermordet. 1939 kamen Peggy und ihr Bruder mit einem Kindertransport nach Schweden und überlebten so den Holocaust.
Vorher: Fotofilm „Mit Peggy unterwegs – Bleibende Erinnerungen“
Bitte vormerken:
mpz-salon: Dienstag 20. Mai, 19 Uhr  ‚Hamburger Aufstand‘  von Gisela Tuchtenhagen und Klaus Wildenhahn, Zu Gast:  Gisela Tuchtenhagen
Eintritt frei – Spende erwünscht
www.mpz-hamburg.de

Olmo Kulturverein Fuhlsbüttel: Termine!

https://www.olmoo.de/#e1479cda-1966-4c33-b404-002c1a9d56f3

Sa. 5. April (14:00) Am Glasmoor 99, 22851 Norderstedt
Führung durch das Gefängnismuseum Glasmoor mit dem Museumsleiter.
Teilnahme 5€ inkl. Museumseintritt. Unbedingt Anmeldung erforderlich, an post@olmoo.de
So. 13. April (13:00) am Gedenkort Ecke Sieker Landstraße / Neuer Höltigbaum
Gedenken am Höltigbaum (mehr bei www.olmoo.de), dieses Mal mit dem Theaterkurs des
Osterbekgymnasiums, die Wolfgang Borcherts „Sag Nein!“ in Szene setzen.
Bus 29 bis Endhaltestelle „Naturschutzgebiet Höltigbaum“. Ohne Anmeldung, kostenfrei
Mi. 16. April (18:00) Medizinhistorisches Museum, Frickestraße gegenüber Einmündung Schedestraße
Führung durch die Sonderausstellung „Lenins Tod. Eine Sektion“ mit dem Museumsleiter Prof. Dr.
Philipp Osten vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin am UKE Hamburg. Teilnahme gegen Spende.
Fr. 25. April (18:00) ella-Kulturhaus, Käkenflur 30 über Iserlohner Stieg,
Veranstaltung „Kriegsende 1945 in Langenhorn und der Todesmarsch von Fuhlsbüttel nach Kiel“,
vorbereitet von 5 Vereinen und Initiativen.

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