Vom Volkssturm zum Seniorenpflichtjahr

Radikale Kehrtwende vom Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg!
Von Alwin Altenwald

Ich habe Kamerad Hurrelmann heute Vormittag mit seinem Plan eines Seniorenpflichtjahres im Radio gehört und er hat mich voll überzeugt und ich habe mich spontan bei ihm gemeldet, mich bedankt und nach der Rekrutierungsstelle gefragt. Sie heißt schlicht Meldestelle Seniorenpflichtjahr.
Ich bin noch etwas älter als Kamerad Hurrelmann. Wir müssen ihm alle dankbar sein, daß jemand in seinem Alter mitdenkt, was notwendig ist für die Kriegsertüchtigung und das nicht Merz, Pistorius oder Strack-Zimmermann überläßt. Und daß er alles im Interesse der Jungen sich ausgedacht hat, die ja für uns nach vorne an die Front müssen. Nachdem mir Kamerad Hurrelmann erzählte, daß er 1944 in Danzig geboren ist, wurde mir klar, was sein Antrieb ist. Bevor der Russe noch am Brandenburger Tor steht, wird er vorher vor Danzig stehen!

Meine ersten Erinnerungen an mein Dorf in Hinterpommern sind, wie 1944 und 1945 alle 16 bis 60 Jährigen Männer gemeinsam in den Volkssturm mußten, mit der Schippe in der Hand den Pommernwall gegen die Russen zu bauen. Und sogar 14 jährige Mädchen reihten sich freiwillig ein. Das war damals noch wahre Volksgemeinschaft. Der Pommernwall hat damals die Russen zwar keinen Tag aufgehalten. Aber der gute Wille zählt.
Diesmal soll ja gerade vermieden werden, daß der Russe wieder vor Berlin steht (und dies Mal auch vor Hamburg) und Großväter wieder zum Volkssturm müssen.

Während damals der Volkssturm geschaffen wurde, als der Russe am Ende des Krieges schon diesseits der Grenze stand und Heinrich Himmler und Martin Bormann mit der Organisierung beauftragt wurden, wird dies Mal das Seniorenpflichtjahr schon vor dem Krieg eingeführt! Fünf Jahre bevor der Russe den Krieg beginnt wie Kamerad Pistorius sagt! Dafür müssen wir ihm danken, daß er soviel vorausschauender ist als seine Vorgänger. Und in diesen Jahren, die uns verbleiben, ist genau das zu vermeiden, daß der Russe wieder in Deutschland einbricht! Dank der großartigen Idee mit dem Seniorenpflichtjahr vom Kameraden Hurrelmann!

Wir leisten damit den uns möglichen Beitrag, den Jungen an der Front den Rücken frei zu halten. Nach dem Motto: Jede/r nach ihren/seinen Fähigkeiten.

Ich werde mich melden und vorschlagen, daß ich das mir Mögliche machen darf! Mit einem Einsatz von 6-8 Stunden am Tag, auch samstags und sonntags. Und ich bin mir absolut sicher, daß alle anderen aus unserer Gruppe – die meisten sind ja Rentner – meinem spontanen Zugehen auf den Kameraden Hurrelmann zustimmen werden!

Das Jour Fixe Info wird sofort völlig umgestellt!
Im Rahmen der Kriegsertüchtigung werden nur noch den Wehrwillen stärkende Artikel verbreitet!
Einen defäitistischen Artikel wie diesen hier:
Letztes Aufgebot des Tages: Seniorenpflichtjahr
Von Hagen Bonn
https://www.jungewelt.de/artikel/504409.letztes-aufgebot-des-tages-seniorenpflichtjahr.html
werden wir natürlich nie wieder bringen! Versprochen.
Denn dieser Herr H. Bonn von der jungen welt hält die Idee vom Kameraden Hurrelmann für „manipulativ, verlogen und gefährlich“.
Unser Verfassungsschutz sollte auf Autoren dieser Art aufmerksam sein! Aber vielleicht ist er das schon.

Wir haben auch schon Kontakt aufgenommen zum MBT (Mobiles Beratungsteam), das sich in den Räumen von Arbeit und Leben im DGB-Haus befindet. Zusammen mit den Kameraden dort müssen wir alle in den Gewerkschaften und Friedensgruppen ausfindig und öffentlich machen, die sich der Kriegsertüchtigung in den Weg stellen!

Und wir werden uns umgehend umbenennen, wir suchen nur noch nach dem geeigneten Namen! Wir bitten um Vorschläge, aber sofort!
Wir haben bisher unsere Gewerkschaftsvorstände in penetranter Weise für ihre Sozialpartnerschaft kritisiert – anstatt sie für ihren Standortpatriotismus und die Nationalpartnerschaft zu loben und zu unterstützen. Und für ihre Praxis der Rüstungskonversion, besonders die IGM und IG BCE. Und daß sie ab jetzt, gemeinsam mit den Sozialpartnern, d.h., den Unternehmern nach der Devise handeln: Pflugscharen zu Schwertern.

Und unseren Treffen, die wir bisher Jour Fixes nannten, werden wir einen anderen kerndeutschen Namen geben als diesen welschen und wir werden Kameraden und Kameraden einladen, die ihre Praxis im Seniorenpflichtjahr vorstellen. Und natürlich auch junge Kameraden und Kameradinnen z.B aus Litauen, die für uns fernab der Heimat ihren schweren Dienst tun.

Aber möglichst schnell werden wir Kamerad Hurrelmann einladen, voll Dankbarkeit für seine geniale Idee!

 

 

 

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