Die nächsten Jour Fixe

Einladung zum 242. Jour Fixe am 12.11.2025 um 18:30 Uhr
Schließung vom Wilhelmsburger Krankenhaus Groß Sand: Der jahrelange Kampf um seinen Erhalt
Vorher in der aktuellen halben Stunde Bericht vom Kollegen Manfred über die 13. Basis-Delegationsreise nach Griechenland über die brisante dortige Situation.
Die geplante Schließung des Krankenhauses Groß Sand in Wilhelmsburg ist ein unverzeihlicher Angriff auf die Gesundheitsversorgung der Menschen im Süden Hamburgs.
Die vom katholischen Bistum Hamburg betriebene Schließung des Krankenhauses beschäftigt die Menschen in Wilhelmsburg und Harburg seit Jahren.
Für das Bistum ist das Krankenhaus ein Klotz am Bein, für die Stadtoberen in Hamburg angeblich verzichtbar.
Dieser Fall offenbart exemplarisch, was mit der sogenannten „Krankenhausreform“ der Bevölkerung zugemutet wird: eine drastische Verschlechterung der Gesundheitsvorsorge in der Breite zu Gunsten der Profitmaximierung der Krankenhauskonzerne.
Wenn umgesetzt wird, was der Lauterbachsche Krankenhausschließungsplan vorsieht, dann werden in wenigen Jahren statt z.Zt. noch rd. 1600 nur noch die Hälfte, also 800 Krankenhäuser bundesweit vorhanden sein. Soweit so schlecht.
Wie rücksichtslos dies gehandhabt wird, zeigt sich am Wilhelmsburger Krankenhaus:
Ohne Berücksichtigung der speziellen Insellage, der anfälligen Verkehrswege und der fehlenden Alternativen bei schweren Notfällen werden rd. 60.000 Bewohner und weitere tausende Beschäftigte in den hafennahen Industrien ohne Notaufnahme und umfassende Krisenversorgung alleingelassen. Dabei wird sich die Zahl der Inselbewohner nach Beendigung der laufenden Neubauvorhaben noch um rund 20.000 erhöhen.
Wie schnell sich eine Notfallsituation ergeben kann, hat der kürzliche Großbrand auf der Veddel gezeigt, der zum Glück glimpflich verlief. Nur wenige Tage später ist die Notaufnahme im Krankenhaus in Harburg durch einen Brand ausgefallen. Somit stand mehreren 10000 Menschen im Süden Hamburgs keine Notaufnahme zur Verfügung.
Beschäftigte aus dem Krankenhaus berichten über ihre Erfahrungen, den Kampf gegen die Schließung, die Verantwortungslosigkeit des Senats und des Bistums und wie der Kampf um den Erhalt des Krankenhauses weitergeht.
Zur Zeit gibt es keine Termine Veranstaltungen etc., zu denen wir einladen oder darauf hinweisen.
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