JFI 07-2024 ++ Kriegsgetrommel von SPD und DGB ++ Offener Brief an Konstantin Wecker ++ Vion schließt Schlachthof in Emstek (Niedersachsen) ++ Neue Munitionsfabrik von Rhein-Metall in Unterlüß (Lüneburger Heide) ++

Jour Fixe Info 07-2024. 20. Jahrgang – 16.02.2024

Aktuelle Sammlung von – vor allem – gewerkschaftspolitischen Artikeln, Beiträgen und Fakten als Ergänzung zu den Veranstaltungen des „Jour Fixe“ in Hamburg

 

 

01 Überall Kriegsgetrommel! Und vorneweg SPD und DGB!

Während noch bis August 1914 die SPD gegen den drohenden Krieg auftrat (*), dann aber im Parlament den Kriegskrediten zustimmte, bis auf Karl Liebknecht, trommelt sie heute schon vorausschauend für den Krieg gegen Rußland. Er komme, so Kriegsminister Pistorius, in 5-8 Jahren, wir müßten uns jetzt auf ihn vorbereiten. Deshalb Wehrertüchtigung und Hochrüstung! 1914 gab es im ADGB und in der SPD noch eine Debatte um Burgfrieden mit dem Kapital: JA oder NEIN. Heute entfällt diese Frage, denn sie stehen auf der Gegenseite – vorneweg. Das NEIN ist mit der Sozialpartnerschaft aus ihrem Denken verschwunden.
In Unterlüß sollen in der neuen Munitionsfabrik von Rheinmetall pro Jahr 200.000 Schuß Kanonenmunition hergestellt werden. Wieviel Russen sollen damit getötet werden? Gibt es da Effektivitätsberechnungen? 1914 hieß es noch: „Jeder Schuß ein Russ!“ Das war eine sehr genaue Angabe.

Während das Ziel eine möglichst hohe Quote toter RussInnen ist, macht sich die IG Metall, hier ihr Zweiter Vorsitzender, Jürgen Kerner, Sorgen um die heimische Industrie im Allgemeinen und die Sicherheit der Arbeitsplatzes der Arbeitsplätze der deutschen Rüstungsarbeiter.
(*) „Gefahr ist im Verzuge. Der Weltkrieg droht! Die herrschenden Klassen, die euch in Frieden knechten, verachten, ausnutzen, wollen euch als Kanonenfutter mißbrauchen. Überall muß den Machthabern in den Ohren klingen: Wir wollen keinen Krieg! Nieder mit dem Kriege! Es lebe die internationale Völkerverbrüderung!“ (Das SPD-Zentralorgan „Vorwärts“ am 25. Juli 1914).

Wie uns die Sozialpartnerschaft aus IG Metall, SPD und Waffenlobby in den Krieg führt

Von Phillipp Nazarenko
Die größte DGB-Gewerkschaft “IG Metall” veröffentlichte ein Bittschreiben an die Bundesregierung, in dem sie gemeinsam mit der SPD und der Waffenlobby für den Ausbau der Kriegsindustrie eintritt. Woher kommen solche Positionen bei den DGB-Gewerkschaften?
https://perspektive-online.net/2024/02/wie-uns-die-sozialpartnerschaft-aus-ig-metall-spd-und-waffenlobby-in-den-krieg-fuehrt/

Verteidigungsindustrie zukunftsfähig machen

Gemeinsame Pressemitteilung +++ IG Metall, SPD-Wirtschaftsforum und BDSV fordern eigene Industriepolitik +
https://www.igmetall.de/presse/pressemitteilungen/verteidigungsindustrie-zukunftsfaehig-machen

Generalinspekteur Carsten Breuer und „Der Schlächter“, Oberbefehlshaber in der Ukraine

Berlin treibt Munitionsproduktion für die Ukraine voran; Experten halten 5.000 Geschosse am Tag für nötig. Kiew findet nicht genug Soldaten für die Front. Neuer Oberbefehlshaber hat den Beinamen „Schlächter“.
Bundeswehr-Generalinspekteur Carsten Breuer hat in Kiew mit dem neuen Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Olexander Syrskyj, Gespräche geführt und dabei künftige deutsche Waffenlieferungen erörtert. Syrskyj hat in der vergangenen Woche den bisherigen Oberkommandierenden Walerij Saluschnyj abgelöst, dessen Verhältnis zu Präsident Wolodymyr Selenskyj spätestens seit Herbst 2023 als unheilbar zerrüttet galt
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9481
Anmerkung:
Generalinspekteur Carsten Breuer wiederholte die Aussage von Kriegsminister Pistorius, daß Deutschland in 5-8 Jahren kriegstüchtig sein müsse, um gegen Rußland Krieg führen zu können. (DW)

Neue Munitionsfabrik von Rhein-Metall in Unterlüß (Lüneburger Heide): Scholz will Rüstungsproduktion ausweiten

https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/munitionsfabrik-scholz-demonstration-niedersachsen-rheinmetall-100.html

Roderich Kiesewetter (CDU): „Krieg muss nach Russland getragen werden“

Von: Florian Naumann
https://www.merkur.de/politik/forderung-appell-kiesewetter-cdu-russland-krieg-putin-ukraine-waffen-deutschland-zr-92825380.html

Die sozialdemokratische Bombe

SPD-Spitzenkandidatin für die Europawahl schließt Beschaffung von EU-Atomwaffen nicht aus. Paris bietet Ausdehnung des französischen Nuklearschirms an, Medien spekulieren über eine deutsche Bombe.
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9483

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02 Freiheit, Konstantin Wecker!

Von Alexa Rodrian
In einem offenen Brief konfrontiert eine ehemalige Weggefährtin Konstantin Wecker mit seinem Schweigen zu brisanten politischen Themen und zur Verweigerung des Dialogs mit Andersdenkenden.
Älter ist er zwar — wie wir alle — geworden, aber so mancher Beobachter findet, dass Konstantin Wecker nicht mehr der Alte ist. Der Liedermacher war der Sänger der Freiheit schlechthin gewesen. 2020, als ihn die Freiheit am dringendsten gebraucht hätte, tauchte er jedoch im Corona-„Mainstream“ unter und brach den Kontakt zu langjährigen Mitstreitern ab, weil diese sich kritisch zur herrschenden Politik geäußert hatten.
https://www.manova.news/artikel/freiheit-wecker
Anmerkung:
Wir vom Jour Fixe Gewerkschaftslinke und etliche andere linke Gruppen in Hamburg dürften sich in dem offenen Brief von der Genossin Rodrian an Konstantin Wecker wiedererkennen! In dem Abdriften von Gruppen, die wir bis vor vier Jahren für links und mit uns auf einer gemeinsamen Seite gehalten hatten, gegen Regierung und Kapital, Antifas, HBgR, jetzt auf Regierungsseite. Uns begegnete Diffamierung von ihrer Seite und Diskussionsverweigerung – ähnlich wie bei Konstantin Wecker. Ähnlich, wie die Genossin Rodrian nicht begreift, was in dem alten Kampfgefährten Wecker vorgegangen ist, begreifen wir es auch nicht bei unseren alten Hamburger Weggefährten! Selbst das, was der Genossin Rodrian und ihren Freunden passiert ist, als Antisemiten bezeichnet zu werden, geschah dem Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg kürzlich, durch die Redaktion der Zeitschrift Expreß in seiner letzten Ausgabe, nach langen Jahren der Kooperation.(DW)

Stellungnahme des Vorstands zur Wissenschaftsfreiheit in Deutschland

Als Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie (DGSKA) beobachten wir mit großer Sorge, dass sich in Deutschland arbeitende Wissenschaftler:innen immer stärker in der Wahrnehmung ihrer Grundrechte der Wissenschafts- und Meinungsfreiheit eingeschränkt sehen. Forschung und internationaler akademischer Austausch drohen umfassend beeinträchtigt zu werden, wenn unterschiedlich positionierte und international arbeitende Spitzenforscher:innen vermittelt bekommen, dass sie ihrer Arbeit in Deutschland nicht frei nachgehen oder öffentlich Stellung nehmen können.
https://www.dgska.de/stellungnahme-des-vorstands-zur-wissenschaftsfreiheit-in-deutschland/

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03 Hamburger Senat beschließt Einstieg von MSC bei HHLA

Was für den Abschluss des Hafengeschäfts noch fehlt, ist unter anderem die Zustimmung der EU – und der Bürgerschaft. Die soll nun Einsicht in die Verträge erhalten, die die Stadt schon mit MSC geschlossen hat. Wahrscheinlich ist, dass die Abgeordneten bis zum Frühsommer entscheiden. Zugestimmt haben schon mehrere Kartellbehörden. In der Bürgerschaftssitzung in der übernächsten Woche will Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) außerdem eine Regierungserklärung abgeben.
https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Hamburger-Senat-beschliesst-Einstieg-von-MSC-bei-der-HHLA,msc176.html
Demonstration gegen Privatisierung der HHLA am 21.02.2024 um 17 Uhr, St. Annenplatz, siehe unten unter TERMINE!

Aufgeben ist keine Option

Hamburger Hafen — Der Teilverkauf der HHLA kann gestoppt werden
Es ist still geworden um den geplanten Einstieg der Reederei Mediterranean Shipping Company (MSC) aus Genf bei der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Nachdem MSC im Dezember 2023 mitteilte, nunmehr über 22 Prozent des an der Börse gehandelten Streubesitzes an HHLA-Aktien zu verfügen, könnte der Eindruck entstehen, der geplante Deal sei gelaufen. Doch noch ist nichts entschieden.
https://publik.verdi.de/ausgabe-202401/aufgeben-ist-keine-option/

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04 Galeria Karstadt Kaufhof — Die dritte Insolvenz macht den Beschäftigten zu schaffen

Es ist jedes Mal anders
An den Wänden des Betriebsratsbüros hängen Wandzeitungen mit Fragen zu den Folgen einer Insolvenz. „Die sind noch vom letzten Mal“ sagt Nils Reinhardt, der Betriebsratsvorsitzende der Hamburger Filiale in der Mönckebergstraße, trocken. Anfang Januar wurde die erneute Insolvenz von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) bekannt – es ist bereits die dritte seit 2020.
https://publik.verdi.de/ausgabe-202401/es-ist-jedes-mal-anders/

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05 Streik bei Hamburgs Hochbahn AG: »Eine Entlastung mit 50 nützt wenig«

Hamburg: Beschäftigte der Hochbahn streiken für bessere Arbeitsbedingungen. Ein Gespräch mit Gabriel Riesner
https://www.jungewelt.de/artikel/469310.streik-bei-hamburgs-hochbahn-ag-eine-entlastung-mit-50-n%C3%BCtzt-wenig.html

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06 Vion schließt Schlachthof in Emstek (Niedersachsen)

Nach dem großen Schlachten: Rumänische Arbeiter nicht mehr gebraucht?
Von Marie Busse und Dirk Fisser
Sie kamen nach Deutschland, um Schweine zu schlachten. Rumänische Werkvertrags-Arbeiter lebten in einer oft düsteren Parallelwelt und sorgten für billiges Fleisch. Doch seit Jahren lässt der Fleischhunger der Deutschen nach. Jetzt macht einer der größten Schlachthöfe in Norddeutschland zu. Was passiert mit den Arbeitern?
https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/emstek-vion-schliesst-schlachthof-aber-was-ist-mit-schlachtern-46434773
Anmerkung I:
Ein anschaulicher und sehr informativer Artikel in der NOZ, in dem auch das Engagement von Daniela Reim gewürdigt wird! Artikel dieser Art sind leider in der Lokalpresse zu den Schlachthöfen von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück, Weißenfels und Kellinghusen nicht zu finden! Und damit natürlich auch nicht die Würdigung der jahrelangen Anti-Tönnies-Aktivitäten von IG WerkFairträge in Rheda-Wiedenbrück (Inge Bultschnieder), von Diana H. und Wolfgang G. in Weißenfels und Gabi P. in Kellinghusen. (DW)
Anmerkung II:
„Wenn Schlachthöfe Wände aus Glas hätten, wären alle Menschen Vegetarier.“
Paul McCartney (* 1942, britischer Musiker, Komponist und Mitbegründer der „Beatles“) (HE)

Tierschützer stürmten Firmenzentrale von Tönnies

Tierschutz-Aktivisten haben am Mittag mehrere Protestaktionen auf dem Hauptsitz von Tönnies in Rheda-Wiedenbrück gestartet. Sie stürmten unter anderem das Dach eines Kühlhauses.
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/-tierschutz-protest-toennies-rheda-wiedenbrueck-100.html

„Gemeinsam gegen Tönnies“ startet Protestwelle auf Schlachthofgelände in Rheda-Wiedenbrück: „Tönnies vergesellschaften“

https://www.labournet.de/branchen/nahrung/steak/gemeinsam-gegen-toennies-startet-protestwelle-auf-schlachthofgelaende-in-rheda-wiedenbrueck-toennies-vergesellschaften/

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07 Krankenhäuser: Die Versorgung ist gefährdet

Von Von Daniel Behruzi
2024 droht zum Rekord-Insolvenzjahr zu werden. Fachabteilungen und Standorte müssen aus wirtschaftlicher Not geschlossen werden. Bund und Länder müssen in Sachen Krankenhausreform dringend in die Gänge kommen
https://publik.verdi.de/ausgabe-202401/die-versorgung-ist-gef%C3%A4hrdet/

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08 Benni Ruß: Ein politischer Mensch

Von Monika Goetsch
Berufsverbot — Benni Ruß ist ver.di-Mitglied und hat einen Master in Urbanistik. Allerdings verweigert ihm die TU München eine Beschäftigung als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Der Grund: Er strebe einen Systemwechsel an. Seine Verteidigerin, die Ex-Justizministerin Herta Däubler-Gmelin, hält dagegen.
https://publik.verdi.de/ausgabe-202401/ein-politischer-mensch/
Anmerkung:
Es muß gesagt werden: Es ist verdienstvoll, daß Publik diesen Bericht über Benni Ruß bringt. Einen Genossen, der einen Systemwechsel anstrebt, was bei verdi und Publik ja nun gar nicht der Fall ist. Verdi, wie alle DGB-Gewerkschaften stehen voll hinter dem kapitalistisch-demokratischen System, zuletzt mit der Zustimmung zu den Coronamaßnahmen, den Sanktionen gegen Rußland und dem israelischen Massenmord in Gaza und Westjordanland
Respekt und volle Solidarität für den Genossen Benni Ruß! (DW)

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09 Whistleblower: Andenken an einen Gerechten

Dänemark: Anders Kærgaard deckte die Mitverantwortung für Kriegsverbrechen auf und bezahlte dafür einen hohen Preis. Ein Nachruf
Von Freja Wedenborg
https://www.jungewelt.de/artikel/469096.whistleblower-andenken-an-einen-gerechten.html
Anmerkung vom Kollegen J.G. Aus Dänemark:
Anders Kärgaard war Officier in der dänischen Armee in Irak 2004-2005. Dänemark war Teil vom Angriffskrieg des US Imperialismus und praktizierte eine sogenannte “aktivistische Aussenpolitik”. So ist es auch heute.
Er war ein ”aufrechter” Mensch und hat Übergriffe und Tortur von irakischen Gefangenen gesehen und hat darüber Medien informiert. Er war verfolgt, bestraft und gekündigt vom Staat. Aber er hat mit anderen eine Whistleblower-Vereinigung gegründet:
www.veron.dk. Und er ist mehrmals gewürdigt mit Preisen für seinen Mut und Kampf für Gerechtigkeit. Einen Nekrolog findet man auch in www.arbejderen.dk.

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10 Gespräch mit Sönke Wandschneider vom Hamburger Forum zu Israel und Gaza

Film vom Friedenskanal Hamburg
Dauer: 47:08 Minuten
Hier der Link: https://youtu.be/cesXYrC5Oik

„Friedensfrühstück mit Reiner Braun und Mehmet Yildiz mit alevitischer Gemeinde in Harburg bei Masal“

Film von Friedenskanal Hamburg
Dauer: 16:12 Minuten
Hier der Link: https://youtu.be/iV21ZwxIEDQ?feature=shared

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11 AUS DEN DGB-GEWERKSCHAFTEN

Meldungen zu Kämpfen um Lohn und Tarife, um Erhalt der Arbeitsplätze (gegen Entlassungen, Betriebsschließungen, Outsourcing, Produktionsverlagerungen), um Verbesserung der Arbeitsbedingungen, um die (wenigen) Arbeitsrechte und um Organisationsprobleme, sowie Meldungen zu Stellungsnahmen des DGB allgemein politischer Natur.
Dabei nicht vergessen: Kämpfe unter DGB-Fahnen und DGB-Parolen sind nicht bloß Aktionen des DGB, sondern in Wirklichkeit solche der KollegInnen und Belegschaften!

Verdi: Aufruf zu Warnstreiks im Einzelhandel
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/arbeitsmarkt/verdi-warnstreik-handel-100.html

DGB: Reallöhne sinken, Hilfe durch Erhöung der Tariflöhne
https://www.jungewelt.de/artikel/469294.tarifauseinandersetzungen-2023-kr%C3%A4ftige-reallohnsteigerungen-notwendig.html

ver.di-Mitgliederentwicklung: Starke Jugend, treue Senioren
https://publik.verdi.de/ausgabe-202401/starke-jugend-treue-senioren/

Verdi: Tarifkampf im Nahverkehr jetzt auch in BW
https://www.jungewelt.de/artikel/466475.verdi-k%C3%BCndigt-streiks-im-nahverkehr-an.html

DGB-Nordmark: Aufruf zu „gemeinsamer Energie-Wende Politik“
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/dgb-kuestenlaender-energiewende-norddeutschland-100.html

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12 KRISENFOLGEN

Kurze Meldungen zu den Auswirkungen für die proletarische Bevölkerung
Das Jahr 2019 gilt als der Ausgangspunkt einer dramatischen weltweiten kapitalistischen Überproduktionskrise, in deren Gefolge sich wieder einmal (wie z.B. 1929) Inflation, Verarmung, Arbeitslosigkeit und Raubkriege zwischen den großen Wirtschaftsmonopolen und ihren Staaten verstärken.

Bei Conti drohen massenhafte Entlassungen
https://www.jungewelt.de/artikel/469389.continental-streicht-weltweit-ca-7-150-stellen.html

61%  befürchten Burnout
https://www.jungewelt.de/artikel/469295.studie-61-prozent-f%C3%BCrchten-burnout.html

Bosch will 1200 Jobs streichen
https://www.jungewelt.de/artikel/467453.bosch-will-weitere-1-200-stellen-k%C3%BCrzen.html

Bayer vor großem Personalabbau
Pharmaunternehmen: Bayer baut stark Personal ab –Beschäftigungssicherung nur bis Ende 2026 (msn.com)

Autozulieferer ZF plant Massenentlassungen
https://www.jungewelt.de/artikel/467380.autozulieferer-zf-will-12-000-stellen-streichen.html

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13 Krieg in der Ukraine: »Dass die Völker kriegsmüde werden, ist nicht zu übersehen«

Über die Ursachen des Ukraine-Krieges und die Chancen, ihn zu beenden. Ein Gespräch mit Lothar Schröter
Interview: Frank Schumann
https://www.jungewelt.de/artikel/469065.krieg-in-der-ukraine-dass-die-v%C3%B6lker-kriegsm%C3%BCde-werden-ist-nicht-zu-%C3%BCbersehen.html

Kaum noch Munition ++ Putins Truppen greifen an Kriegs-Krise in der Ukraine

Paul Ronzheimer an der Front
Es ist die wohl größte Kriegs-Krise der Ukraine seit dem russischen Angriff auf Kiew 2022 – und niemand weiß, wie schlimm es noch wird!
https://www.bild.de/politik/ausland/politik-ausland/kaum-noch-munition-putins-truppen-greifen-an-kriegs-krise-in-der-ukraine-87082546.bild.html

Der Ukrainekrieg könnte schneller und anders enden, als erwartet

Selenskyj plant mit einer neuen Großoffensive ein Himmelfahrtskommando. Das könnte zu Widerstand in der ausgebluteten ukrainischen Armee führen. Die EU ist auf dieses Szenario nicht vorbereitet.
Von Michael von der Schulenburg
https://globalbridge.ch/der-ukrainekrieg-koennte-schneller-und-anders-enden-als-erwartet/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=globalbridge-updates-3

Erich Vad im Interview: „Über das Schicksal der Ukraine wird in Washington und Moskau entschieden“

Erich Vad war Merkels wichtigster Militärberater. Er kritisiert die deutsche Ukraine-Politik. Ein Chaos wie beim Abzug aus Afghanistan droht, sagt er im Interview.
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/erich-vad-im-interview-ueber-das-schicksal-der-ukraine-wird-in-washington-und-moskau-entschieden-li.2185298

Putin im Carlson-Interview: „Die heutige deutsche Führung lässt sich eher von den Interessen des kollektiven Westens als von ihren nationalen Interessen leiten“

126 Minuten, Simultanübersetzung
und Textfassung
https://www.nachdenkseiten.de/?p=110812

Wie deutsche Medien verhindern wollen, dass Deutsche das Putin-Interview anschauen

Von Thomas Röper
https://www.sicht-vom-hochblauen.de/wie-deutsche-medien-verhindern-wollen-dass-deutsche-das-putin-interview-anschauen-von-thomas-roeper/

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14 Wie die Hamas zum gewalttätigen Gesicht des palästinensischen Widerstands wurde

Seit dem brutalen Angriff vom 7. Oktober ist die Hamas in aller Munde. Doch es herrscht viel Unwissen über die Ursprünge der Organisation. Nur wenn wir ihre Geschichte verstehen, können wir auf bessere Konfliktlösungen in der Zukunft hinarbeiten.
https://jacobin.de/artikel/hamas-gaza-israel-palaestina-widerstand

Israelische Atombomben + Deutsches Schuldgefühl = Globale Katastrophe

Gespräch mit Prof. Wolfgang Streeck
Video, 29 Minuten
Die Geschichte handelt nicht nur davon, wie der Schwanz mit dem Hund wedelt, sondern bedroht ihn auch.
In diesem Gespräch spricht Professor Dr. Dr. Wolfgang Streeck zunächst darüber, warum Deutschland wieder auf der Seite des Völkermords steht (wie immer) und Israel mit U-Booten beliefert hat, die in der Lage sind, seine nuklear bestückten Raketen zu tragen.
Ein völkermörderisches Regime mit eigenen Nuklearwaffen. Was könnte da schon schiefgehen?
https://www.nachdenkseiten.de/?p=110894#h05

Der nukleare Elefant im nahöstlichen Raum: Israels „Samson-Option“

Von Elem Chintsky
https://www.sicht-vom-hochblauen.de/der-nukleare-elefant-im-nahoestlichen-raum-israels-samson-option-von-elem-chintsky/

15 gängige Mythen über die Hamas – und wieso wir gegen ihr Verbot kämpfen müssen!

Text von 53 Seiten!
Von Noel Bamen
https://kommunistische-organisation.de/artikel/15-gaengige-mythen-ueber-die-hamas-und-wieso-wir-gegen-ihr-verbot-kaempfen-muessen/#mythos-3-die-hamas-ist-antisemitisch

Endspiel – Der Staat Palästina wird kommen

Von Peter Vonnahme
Die ungeheure Schuld, die Deutsche gegenüber dem jüdischen Volk auf sich geladen haben, darf nicht dazu führen, dass Deutschland nunmehr – gewissermaßen zum Ausgleich – eine ungerechte Politik Israels gegenüber dem palästinensischen Volk unterstützt und bei Menschenrechtsverletzungen wegschaut und schweigt. Durch eine solche Haltung würde begangenes Unrecht nicht verringert oder gar geheilt werden. Vielmehr würde einer großen historischen Schuld eine weitere zugefügt.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=110214

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15 Termine

Stoppen wir die Privatisierung der HHLA!

Gemeinsam können wir eine starke Stimme gegen den Ausverkauf unserer Stadt erheben.
Kommt zur Demonstration am 21.02.2024 um 17 Uhr, St. Annenplatz und zeigt, dass wir für unsere Gemeinschaft kämpfen!
https://notruf-040.de/stoppen-wir-die-privatisierung/

Reedermacht außer Kontrolle

Wie sich der MSC weltweit Häfen und Transportwege aneignet
Film und Diskussionsveranstaltung von KollegInnen für KollegInnen
42 Minuten, italienisch mit dt Untertiteln
19. Februar, 15 Uhr 30 im Duckdalben, Zellmannstrasse 16, 21129 Hamburg
Einlader: 16 KollegInnen aus dem Hafen, von Eurogate, HHLA, CTA, GHB, CTB, CTA, SCB

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