Nachdem die Interventionistische Linke (IL) die von ihr mitorganisierte Großdemonstration und die Blockadeaktionen beim G20-Gipfel als großen Mobilisierungserfolg wertete, gibt es jetzt auch kritische Stimmen aus den eigenen Reihen.
Berliner Genoss*innen der IL sehen die radikale Linke insgesamt geschwächt und ihre Verankerung in der Gesellschaft beschädigt. Daran seien nicht nur die aus dem Ruder gelaufenen „riots“ schuld. Das allein die Ausschreitungen die Medien vollständig beherrschen konnten, lag nach Meinung der Autor*innen auch an der Inhaltsleere der Protestaktionen, die eher einen diffusen Antikapitalismus zelebrierte, als konkret aufzuzeigen wie „Freihandel“ gepaart mit den autoritären und kriegerischen Ziele der G20-Staaten, Gesundheit, Arbeits- und Lebensbedingungen aller Menschen bedroht. Der im ganzen lesenswerte Beitrag findet sich hier: blog.interventionistische-linke.org/g20-gipfel/es-braucht-mehr-als-ein-nein