3 Wochen nach dem G20-Gipfel geht es noch immer um Aufarbeitung und Einschätzung. Was hat der Gipfel über die derzeitige politische Lage gezeigt oder verändert? Lassen sich Aussagen für unsere weitere politische Arbeit und die anderer linker Kräfte daraus ableiten?
Wir stellen hier einige uns wichtig erscheinende Beiträge zur Diskussion bereit:
An alle, die gegen die G20 auf der Straße waren
Von Emily Laquer über die kollektive Erfahrung zehntausender Demonstranten in Hamburg. Die Verfasserin ist Sprecherin der Interventionistischen Linken (IL), die wesentlich die Proteste gegen G20 mitorganisiert hatten und heftiger Kritik ausgesetzt sind.
https://www.neues-deutschland.de/artikel/1058570.an-alle-die-gegen-die-g-auf-der-strasse-waren.html
Anwohner des Schanzenviertel vergleichen G20- und frühere Randale und Polizeitaktik in ihrem Viertel:
https://www.youtube.com/watch?v=MIsEBbgThVg&t=1m57s
Die Einschläge kommen näher. Sozialliberale deutsche Konsensgesellschaft am Wegbröckeln. Die Liebe zur harten Hand.
https://www.neues-deutschland.de/m/artikel/1058245.umfaller.html
Proteste, Wut, Polizeigewalt – erinnern wir uns an 2 schon historische Ereignisse:
Polizei in Italien bestätigt Folter bei G8-Gipfel 2001
Zuvor hatten Behörden Entschädigungszahlungen an Demonstranten wegen Polizeigewalt angekündigt
http://www.labournet.de/internationales/italien/menschenrechte-italien/nach-14-jahren-polizeigewalt-beim-g8-gipfel-2001-in-genua-als-folter-verurteilt/
Vor 50 Jahren entlud sich die Wut der rassistisch diskriminierten Afroamerikaner in Detroit
Bei den Ausschreitungen starben 43 Menschen
https://www.jungewelt.de/artikel/314938.riot-in-motor-city.html