JFI 14-2018 ++ Empfehlenswerter Bericht zu US-Gewerkschaften ++ Bericht zu Pegida-Montagskundgebungen in Hamburg ++ Leben im Laster: Der harte Alltag osteuropäischer Lkw-Fahrer ++ Vor 50 Jahren My Lai (Vietnam) – heute Afrin?

Jour Fixe Info 14-2018. 14. Jahrgang – 20.03.2018

Aktuelle Sammlung von – vor allem – gewerkschaftspolitischen Artikeln, Beiträgen und Fakten als Ergänzung zu den Veranstaltungen des „Jour Fixe“ in Hamburg 00 Zu unseren Jour Fixes vergangenen und künftigen 01 Dianne Feeley: US-Gewerkschaften unter Trump 02 Pegida in Hamburg – Erlebnisbericht von der 5. Pegida-Kundgebung am 5. März 2018 03 Rechte bleiben marginal (meint der Kollege Behruzi – wir nicht) 04 Empfehlenswerte homepage für GewerkschaftsaktivistInnen, Vertrauensleute und Betriebsräte! 05 Leben im Laster: Der harte Alltag osteuropäischer Lkw-Fahrer 06 Aktionstag Schwarzer Freitag, der 13. 07 Amazon Madrid: Streiks im Fulfillment-Zentrum angekündigt 08 Nestlé kommt zu Dir! 09 Das Massaker von Marikana 10 Vor 50 Jahren der Vietnam-Krieg: Das Massaker von My Lai 11 Afrin: „Wir werden Tag und Nacht bombardiert“ 12 Termin 13 Blitzlicht ins Proletariat 14 Zu guter Letzt: Wer kommt? Der Osterhase oder das Osterkaninchen?

00 Zu unseren Jour Fixes:

Eine gemeinsame Veranstaltung von Jour Fixe Gewerkschaftslinke, Hamburger Pflegebündnis und Labournet TV zum Thema Pflegenotstand am 3.3.18

Das aktuelle Treffen war die Fortsetzung eines Treffens von vor über einem Jahr mit KollegInnen aus dem AK St. Georg, die sich schon seit Jahren für mehr Pflegepersonal in Krankenhäusern einsetzen und sich am Vorbild des Kampfes bei der Charité orientieren. Das Pflegebündnis Hamburg ist vor über einem Jahr entstanden. Diesem von Labournet TV (Berlin) initiierten Treffen waren bereits vier Veranstaltungen in Berlin zum Thema Kämpfe in Krankenhäusern vorangegangen. https://gewerkschaftslinke.hamburg/2018/03/13/jourfixe-vom-03-03-2018-zum-thema-pflegenotstand/ CFM (Charité): »Beweis, dass es sich lohnt zu kämpfen« Auseinandersetzung bei der Charité Facility Management endet mit einem Etappensieg der Beschäftigten. Gespräch mit Kalle Kunkel https://www.jungewelt.de/artikel/328826.beweis-dass-es-sich-lohnt-zu-k%C3%A4mpfen.html Tarifvertrag statt Entlastung und mehr Personal an HELIOS Amper Klinik in Dachau Vertritt ver.di nicht die Interessen der Mitglieder am Helios Klinikum? (13 Minuten) https://rdl.de/beitrag/vertritt-verdi-nicht-die-interessen-der-mitglieder-am-helios-klinikum

Zu unserem letzten Jour Fixe (11.03. im MPZ) mit Amazon-KollegInnen aus Poznan, Bad Hersfeld und Brieselang

Infos zur Rundreise der Amazon-KollegInnen und zur Basisgewerkschaft Inicjatywa Pracownicza (IP, deutsch: Arbeiterinitiative) Die Amazon-Delegation war auf ihrer Rundreise durch Norddeutschland auch in Bremen. Hier ein Bericht von Bremen macht Feierabend http://endofroad.blogsport.de/2018/03/07/va-arbeiterinnen-im-kampf-gegen-amazon/ Im polnischen Poznań diskutierten Linke, Basisgewerkschafter und Operaisten über transnationale Streiks und gemeinsame Strategien Von Peter Nowak (Von Oktober 2015) https://jungle.world/artikel/2015/42/von-amazon-bis-zwangsraeumung Trotz Streikverbot in Polen: Über 2000 Beschäftigte von Amazon wollen streiken (Bericht von 2016) https://www.heise.de/tp/features/Amazon-Polen-Ueber-2000-Beschaeftigte-wollen-streiken-3380360.html?seite=all Dokumentation bei labournet zu den Kämpfen der Basisgewerkschaft IP gegen Amazon http://www.labournet.de/internationales/polen/arbeitsbedingungen-polen/kampf-bei-amazon-in-poznanpolen-flugblaetter-berichte-etc-zu-den-arbeitsbedingungen-und-arbeiterkaempfen/ Anmerkung I: Obwohl an einem Sonntagnachmittag waren es rund 40 TeilnehmerInnen beim Jour Fixe mit den Amazon-KollegInnen aus Poznan, Bad Hersfeld und Brieselang (bei Berlin). Es waren spannende und informative Berichte der Amazon-Beschäftigten! Es wurde uns deutlich, daß die Lebens- und Widerstandsbedingungen für die polnischen KollegInnen ganz andere sind als in Deutschland. So verdienen sie fünf Euro pro Stunden und kriegen kein Streikgeld. Sie haben sich mit ihrer Basisgewerkschaft IP ein Instrument geschaffen, sich auf vielfältige Weise effektiv wehren zu können. Sie haben in Poznan auch Räume, wo sich Lohnabhängige und BürgerInnen treffen können, um Rat zu erhalten – eine Art Stadtteilbüro. Festbeschäftigte von Amazon Deutschland berichteten über Methoden, die Amazon-Methoden ad absurdum zu führen – eine Art Eulenspiegel-Methode. (DW) Anmerkung II: Eine Kollegin schreibt zum Jour Fixe: „Die Veranstaltung gestern war sehr hart, einfach, weil ich ein neues  Feld der Ausbeutung drastisch vor Augen geführt bekommen habe. Theoretisch ist mir  Amazon als Bestandteil des neuen Imperiums klar, aber das reicht eben nicht – muss erfahrbar werden und das ist euch gestern gelungen“. Der Kollegin B ist zuzustimmen: Ein Blick in ein hartes Feld der Ausbeutung! Noch schlimmer aber ist die Ausbeutung bei den (ausländischen) Truckern!: (DW) https://www.arte.tv/de/videos/079476-005-A/re-leben-im-laster/ Amazon setzt in Logistikzentren verstärkt auf Roboter Mitarbeiter sollen kürzere Wege gehen. Bosse erhöhen den Arbeitstakt Von Gudrun Giese https://www.jungewelt.de/artikel/328898.permanenter-stress.html

Nächstes Jour Fixe am 04.04.2018 um 18 Uhr 30 im Curiohaus

1917. Aufstieg und Fall der Arbeitermacht in Rußland Vorstellung des Buches durch die Autoren Rainer Thomann (Zürich) und Anita Friedetzky (Hamburg) https://gewerkschaftslinke.hamburg/event/jour-fixe-162/ zurück zum Inhaltsverzeichnis

01 Dianne Feeley: US-Gewerkschaften unter Trump

Veranstaltung mit der Aktivistin der US-amerikanischen AutomobilarbeiterInnen-Gewerkschaft UAW am 31.8.2017 im Hamburger Gewerkschaftshaus. (Video 20 Minuten) https://vimeo.com/252063499 Anmerkung: Ein hervorragender Einblick durch die Kollegin Feeley in das US-Gesellschafts- und -Gewerkschaftssystem mit Vorstellungen einer wirksamen Widerstandpraxis in den Betrieben. Besonders was Auto-Industrie und Lehrergewerkschaften betrifft. Und Dank an die Filmemacher, den Dolmetscher und die Veranstalter! UNBEDINGT ANSEHEN! (DW) zurück zum Inhaltsverzeichnis

02 Pegida in Hamburg – Erlebnisbericht von der 5. Pegida-Kundgebung am 5. März 2018

Von Inge und Christian http://www.labournet.de/interventionen/antifa/antifa-ini/pegida-hamburg-erlebnisbericht-von-der-5-pegida-kundgebung-5-maerz-2018/ zurück zum Inhaltsverzeichnis

03 Rechte bleiben marginal

»Zentrum« gewinnt bei den Daimler-Betriebsratswahlen einige Sitze, erreicht aber keinen Durchbruch. Linke Listen größtenteils stabil Von Daniel Behruzi https://www.jungewelt.de/artikel/328934.rechte-bleiben-marginal.html Anmerkung: Kann man von marginal reden, wenn für die Liste eines ausgesprochenen Nazi-Ideologen (Hillhuber) im Daimler-Hauptwerk Untertürkheim 1.844 Beschäftigte oder 13,2 Prozent der Wähler votierten? Oder ist es nicht eher eine „schlimme Entwicklung“, wie der IG-Metall-Betriebsrat Michael Clauss es einstuft? Marginal klingt nach Entwarnung, die IGM klingt ähnlich: „noch mal gutgegangen“. Sollten wir das nicht eher als Warnschuß nehmen und davon ausgehen, daß die Rechtsextremen bei den nächsten BR-Wahlen versuchen werden, in allen Firmen Fuß zu fassen? Ist nicht höchste Alarmstufe gegeben angesichts der Situation, daß die DGB-Gewerkschaften unfähig sind zu Widerstand und Klassenkampf und nicht linke Alternativen – wie schon bei den letzten BR-Wahlen zuvor – für die Unzufriednen Ansprechpartner werden? Und wie im Falle der der MLPD nahestehenden »Offensiven Metaller« sogar zwei von drei Sitzen einbüßten? KollegInnen aus Ostdeutschland berichten: Wenn die hier bei Betriebsratswahlen kandidieren würden, würden sie kräftig absahnen! Aber der „DGB bleibt entspannt“. (DW) AfD will Betriebsräte unterwandern: DGB bleibt entspannt So und ähnlich lauten einige dpa-Meldungen vom 11.03.2018 (hier bei Nordbayern online), in denen DGB-Chef Reiner Hoffmann nachwievor „Gelassenheit demonstriert“ und von maximal einer „Handvoll Betriebe“ mit rechten Gruppierungen spricht. Auch ver.di und GEW haben derzeit keine Signale für rechte Listen in ihrem Organisationsbereich… Mögen sie Recht behalten! http://www.nordbayern.de/politik/afd-will-betriebsrate-unterwandern-dgb-bleibt-entspannt-1.7333520 zurück zum Inhaltsverzeichnis

04 Eine sehr empfehlenswerte homepage für GewerkschaftsaktivistInnen, Vertrauensleute und Betriebsräte!

Von M.  der in den letzten Jahren öfter bei Jour Fixes war und bei Treffen von „GewerkschafterInnen gegen Fertigmacher“. Er ist Diplom-Psychologe und schöpft aus nachdrücklichen Erfahrungen, die er als Betriebsratsvorsitzender einer Reha-Klinik machte. Website derzeit abgeschaltet. geändert 12.3.2019

05 Leben im Laster: Der harte Alltag osteuropäischer Lkw-Fahrer

(31 Minuten. Verfügbar bis 7.4.2018) Keine eigene Dusche oder Toilette, der Autobahnrastplatz wird am Wochenende zum Wohnheim für Hunderte von Ihnen: LKW-Fahrer aus Osteuropa. Sie fahren für Niedriglöhne wochenlang durch ganz Westeuropa, denn sie brauchen dringend Geld und ihre Rechte kennen sie nicht. Die EU versucht schon lange, der ungebremsten Ausbeutung Herr zu werden, aber die Gesetze greifen nicht. https://www.arte.tv/de/videos/079476-005-A/re-leben-im-laster/ Anmerkung: Unbedingt ansehen! Ein Bericht von ganz unten! (DW) zurück zum Inhaltsverzeichnis

06 Aktionstag Schwarzer Freitag, der 13.

(Schwarzer Freitag als Widerstandstag!) https://aktion.arbeitsunrecht.de/de/freitag13 Es wurde deliveroo ausgewählt. Warum? https://aktion.arbeitsunrecht.de/de/schwarzer-freitag/deliveroo zurück zum Inhaltsverzeichnis

07 IG Metall fordert mehr Rüstung. Eine Kollegin schreibt empörten Brief!

„Die IG Metall Küste hat die Bundesregierung aufgefordert, den Marineschiffbau in Deutschland zu stärken und den Überwasserschiffbau – wie im Koalitionsvertrag angekündigt – als Schlüsselindustrie einzustufen.“ Pressemitteilung vom 14.03.2018 von und bei IG Metall Küste https://www.igmetall-kueste.de/aktuell/news/ig-metall-kueste-fordert-staerkung-des-marine-schiffbaus-von-der-bundesregierung Siehe dazu: Offener Brief von Ursula Mathern an Meinhard Geiken, Bezirksleiter der IG Metall Küste: Wie vereinbaren Sie dies mit der Satzung der IG Metall? http://www.labournet.de/?p=129333 Anmerkung I: Daß die IGM mit der linken Backe Friedensschalmeien bläst, mit der anderen ins Rüstungshorn pustet, hat schon Jutta Blankau, die frühere IG-Vorsitzende in der Broschüre bewiesen: Kurzreport. Perspektiven der deutschen militärischen Schiffsbaukapazitäten im europäischen Kontext. https://www.igmetall.de/0170171_Branchenreport%2011-2010_bf1583136edf598bfc374a2da76c49cf85ddba1e.pdf Anmerkung II: Eine Empfehlung an die IGM oder den DGB. Können sie nicht mal einen Auftrag vergeben an ihres ihrer Forschungsinstitute, z.B. die Hans-Böckler-Stiftung, damit die eine cost-benefit-Analyse erstellt, das heißt eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Nämlich: Wenn die deutsche Rüstungsindustrie einen Auftrag von 1 Milliarde Euro erhält, wieviel Tote und Verwunderte ergibt das? Das Ergebnis sollte dann nicht nur den Konzernherren und AktienbesitzerInnen sondern auch den Co-Managern der IG Metall zugeleitet werden. (DW) Anmerkung III: Am 02.05.. machen wir ein Jour Fixe mit dem Thema „Das Verhältnis der deutschen Gewerkschaften zum Militär (Bundeswehr). Ein Spannungsverhältnis oder eine Anpassung?“ Referent: Malte Meyer (Köln). Autor des Buches: Lieber tot als rot. zurück zum Inhaltsverzeichnis

08 Nestlé kommt zu Dir!

Das Geschäft mit der Armut. Südamerika und Afrika (44 Minuten) https://www.youtube.com/watch?v=-vacYlEzj3Y zurück zum Inhaltsverzeichnis

09 Das Massaker von Marikana

Südafrika hat einen Präsidenten, dessen Mitverantwortung am Massaker gegen streikende Bergarbeiter nie untersucht werden durfte: Die deutscher Konzerne auch nicht. http://www.labournet.de/?p=129169 zurück zum Inhaltsverzeichnis

10 Vor 50 Jahren der Vietnam-Krieg: Das Massaker von My Lai

Es war das schlimmste Massaker in der Geschichte der US-Armee. Vor 50 Jahren, am 16. März 1968, löschte eine Kampfeinheit ein ganzes Dorf aus. My Lai wurde zum Symbol für den Horror des Vietnamkriegs http://www.deutschlandfunk.de/vietnamkrieg-vor-50-jahren-das-massaker-von-my-lai.724.de.html?dram:article_id=413097 Anmerkung: Die Älteren von uns erinnern sich noch an das Massaker von My Lai. Das Massaker war keine Ausnahme im Vietnam-Krieg! Der Mord an über 500 Menschen durch eine US-Truppe schockierte uns damals – und heute bei Wiederanhören mit all diesen Details erneut! In den USA war das Massaker und die täglichen tv-Berichte über die heimkehrenden Aluminum-Särge der GI´s ein Grund dafür, daß die Anti-Kriegsbewegung die Beendigung des Vietnam-Krieges erzwingen konnte. Es gibt weitere ähnliche Massaker seitdem von der US-Armee und ihren Verbündeten weltweit – nur einige werden bekannt. Die US-Regierung hat gelernt: Eine Berichterstattung wie damals gibt es nicht mehr, nur noch embedded Journalismus. (DW) zurück zum Inhaltsverzeichnis

11 Afrin: „Wir werden Tag und Nacht bombardiert“

Kerem Schamberger befindet sich zur Zeit in der Demokratischen Föderation Nordsyrien/Rojava. Dort führte er für kommunisten.de ein Interview mit Asya vom Information Center of Afrin Resistance über die Lage in Afrin. http://www.kommunisten.de/ueber-joomla/interviews/7144-wir-werden-tag-und-nacht-bombardiert Interview mit Norbert Paech: Es geht um Kriegsverbrechen https://www.jungewelt.de/artikel/328525.es-handelt-sich-um-beihilfe-zu-kriegsverbrechen.html Anmerkung: Die Truppen von Erdogan haben Afrin eingekesselt und bomardieren die Stadt. Was erwartet die EinwohnerInnen? Müssen wir ein neues My Lai erwarten? Die türkischen Truppen haben in den letzten Jahren tausende kurdischer Dörfer ausgelöscht. Das Schlimmste ist wieder zu befürchten. Es ist ein Krieg mit den Waffen und der Duldung der deutschen Regierung. Warum bestellt sie nicht den türkischen Botschafter ein? Warum stellt sie nicht die Rüstunslieferungen und finanziellen Unterstützungen ein? Diese Sprache würde Erdogan verstehen! Aber er ist ja ein Guter, weil er wie wir in der NATO ist – Kriege und Verbrechen sind erlaubt. Auch ein neues My Lai? (DW) Und so sehen es unsere Abgeordneten in Berlin: https://youtu.be/0vfAdFuR6uM zurück zum Inhaltsverzeichnis

12 Termin:

Wer Migranten aufhält bekommt dafür Geld: Über neue Grenzen in Afrika und andere Folgen der Abschottung Lesung und Diskussion mit Christian Jakob, Autor des Buchs „Diktatoren als Türsteher Europas“ (Ch. Links Verlag) und Kirsten Maas-Albert, Herausgeberin des Buchs „Die Orangen in Europa schmecken besser“ über Fluchtursachen, ihre Bekämpfung und was daran nicht stimmt (Schriftenreihe Demokratie der Heinrich Böll Stiftung). Moderation: Conni Gunßer, Flüchtlingsrat Hamburg e.V. Ort: Cantina fux & ganz, Bodenstedtstraße 16, Altona. Mittwoch, 21. März 2018, 19.30-21.30 http://calendar.boell.de/de/event/wer-migranten-aufhaelt-bekommt-dafuer-geld Mail von Arnold Schnittger an das Hamburg Pflegebündnis Ihr Lieben, aus Protest gegen die Ernennung von Jens Spahn und die Aussicht, dass sich bezügl. der Pflege nun doch wieder nichts zum Guten ändern wird, gehe ich von Hamburg nach Berlin zu Fuß. Unter dem Motto „Wir müssen reden, Herr Spahn“ starte ich am Samstag, den 24.3. um fünf Minuten vor zwölf auf dem Hamburger Rathausmarkt. Auf dem Weg nach Berlin schiebe ich den Rollstuhl meines Sohnes und versuche auf dem Weg dorthin ein bisschen über Pflege zu erzählen. Ich würde mich freuen, wenn von Eurer Initiative zahlreiche Akteure dabei wären. Ich hoffe auf ein bisschen Presse, so dass Ihr auch dort über den Pflegenotstand berichten könntet. Es geht nicht um „meine Wanderung“ sondern es geht um die Pflege im Allgemeinen. Ein bisschen Info auch auf meinem Blog, der dann täglich geführt wird: www.inwendigwarm.de Ich würde mich freuen, Euch auf dem Rathausmarkt kennenzulernen. Lieber Gruß, Arnold Schnittger Ach ja – am 6.4. treffe ich in Berlin ein. Eine kleine Aktion am 6. oder am 7.4. wäre auch schick Anmerkung: Wir sollten auf jeden Fall  bei dem Starttermin mit einigen Leuten am Start sein (und nebenbei auf dem Rathausmarkt sammeln). Und Berlin darauf aufmerksam machen, dass die beiden demnächst bei ihnen ankommen. Auch für uns eine schöne Symbolik mit den zwei Städten und Bündnissen… (M.S.) zurück zum Inhaltsverzeichnis

13 Blitzlicht ins Proletariat

Konzerne sparen immer mehr an Ausbildung Das fünfte Jahr in Folge sanken die Ausbildungszahlen der Konzerne. 2016 schlossen knapp 510.000 junge Leute entsprechende Verträge ab, das waren 1,3% weniger als im Vorjahr. Quelle: Statistisches Bundesamt – Junge Welt 31.8.2017 zurück zum Inhaltsverzeichnis

14 Zu guter Letzt:

Osterhase oder Osterkaninchen? Egal – auf jeden Fall werden sie gezählt! http://www.schattenblick.de/infopool/umwelt/artensch/uara0323.html zurück zum Inhaltsverzeichnis

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