EINLADUNG „extra“ zur Demonstration vor den Toren des Fleischkonzernes Tönnies in Rheda am 29.3.2019

Wer fährt mit am 29.3.2019 zur Kundgebung/Demo gegen den Schlachterei-Konzern Tönnies in Rheda-Wiedenbrück?

Wir vom Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg rufen auf zur Teilnahme an der Kundgebung und Demonstration am Freitag, 29.3. in Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh).

Wir beteiligen uns seit einem dreiviertel Jahr an der Initiative „Stützkreis“ in Kellinghusen (Holstein) gegen die dortige Großschlachterei Tönnies. Am 9. Januar haben wir ein Jour Fixe gemacht zu den Arbeits- und Wohnbedingungen von WerkvertragsarbeiterInnen bei Tönnies. Berichtet haben KollegInnen aus Initiativen in Rheda-Wiedenbrück, Gütersloh und Kellinghusen.

Organisiert wird die Demonstration am 29.3. in Rheda von der dortigen IG WerkFairträge.

Abfahrt mit dem Bus nach Rheda:
Am 29.3. um 11 Uhr 30 vor dem Hamburger Hauptbahnhof (Hachmannplatz).
Kosten: ca. 30 Euro. Rückfahrt etwa um 19 Uhr.
Anmeldung bis zum 22. März (mit Zahl der Personen) an: machmit@gewerkschaftslinke.hamburg

Wenn MitfahrerInnen ein Plakat oder Transparent malen und mit nach Rheda nähmen, wäre das prima!

Hier die Einladung aus Rheda-Wiedenbrück:

***********************************************************************************************************************

Was passiert hinter den hohen Mauern vom Fleischwerk?

Einladung zu einer Demonstration!

Den NDR-Bericht vom 18.2.2019 über einen Arbeitsunfall im Schlachthof Tönnies in Kellinghusen, haben wir zum Anlass genommen, Euch zu einer Demo vor die Tore des Hauptwerkes Tönnies in Rheda einzuladen.

Wir selbst haben ebenfalls betroffene Werkvertragsarbeiter kennengelernt, die mit schweren Unfallschäden zurück in ihr Heimatland gekehrt sind. Auch die prekären Wohnsituationen müssen ein Ende haben! Wenn Sie ebenfalls unserer Meinung sind, dann kommen Sie nach Rheda und sagen ihre Meinung!

Hinsehen und helfen! Nicht verharmlosen nicht wegsehen! Gemeinsam!

Am Freitag, 29.03.2019 ab 16 Uhr wollen wir uns auf dem Werlplatz, Am Werl 1, in Rheda treffen. Unterschiedliche Organisationen sollen hier die Möglichkeit bekommen, von ihren Erfahrungen zum Thema Arbeis- und Lebensbedingungen von Werkvertragsarbeitern zu berichten und Lösungsvorschläge zu unterbreiten.

Anschließend marschieren wir gemeinsam mit Transparenten zum Fleischwerk. (Gehweg ca. 20 Minuten). Ende ca. 18 Uhr 30

Zwecks Koordination bitten wir um Themeneingabe und ungefähre Teilnehmerzahl bis zum 20.3.2019. Pro Gruppe bitte einen Ordner zur Verfügung stellen und den Namen, Geb. Datum und Adresse bei uns angeben.

Für Rückfragen bitte per mail an igwerkfairtraege@t-online.de

Inge Bultschnieder und Almuth Stork für
IG WerkFairträge

***********************************************************************************************************************

Wer sich über die Arbeits- und Lebenssituation der (meist rumänischen) Werksvertragsarbeiter informieren will:
Rede von Prälat Peter Kossen: (Wird am 29.3. anwesend sein)
https://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Lengerich/3602896-Fuer-Wuerde-und-Gerechtigkeit-Peter-Kossens-Rede-in-Stapelfeld
Interview von „Schattenblick“ mit Inge Bultschnieder, Initiatorin der IG Werkfairträge: http://www.schattenblick.de/infopool/buerger/report/brri0175.html
Schwerer Unfall im Schlachthof Kellinghusen
https://gewerkschaftslinke.hamburg/2019/02/19/grosse-schweinereien-im-schlachthof-toennies-in-kellinghusen/

Wer sich mit den Arbeits- und Lebensbedingungen von Beschäftigten in Deutschland befaßt, wird wohl die Arbeit der – meist rumänischen – WerkvertragsarbeiterInnen als die miesesten einstufen, von denen er/sie jemals gehört/gelesen hat! Uns vom Jour Fixe Gewerkschaftslinke ging es jedenfalls so! Wir finden die Ausdrücke von Prälat Peter Kossen nicht übertrieben:

„Menschen werden verschlissen und entsorgt
Menschen als Maschinen
Sklaverei
Verschimmelte Bruchbuden als Unterkünfte
Wegwerfmenschen“

Diese Ausdrücke sind die Kenntnisnahme von Prälat Peter Kossen und die Erfahrungen seines Bruders Florian Kossen mit ArbeiterInnen aus den dortigen Großschlachtereien!

Menschen sind für Tönnies Sachkosten bei seinen Subunternehmern.

Unsere Forderung ist daher, das Werkvertragsunwesen abzuschaffen und Beschäftigung in Normalarbeitsverhältnissen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*