JFI 11-2024 ++ Aufruf von Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg zu betrieblichem Widerstand gegen Aufrüstung ++ Jour Fixe Ankündigung: Bauernproteste ++ Kriegspropaganda: Wir wollen Hamburg verteidigen ++ Insolvenzen von Krankenhäusern ++

Jour Fixe Info 11-2024. 20. Jahrgang – 15.03.2024

Aktuelle Sammlung von – vor allem – gewerkschaftspolitischen Artikeln, Beiträgen und Fakten als Ergänzung zu den Veranstaltungen des „Jour Fixe“ in Hamburg

 

 

01 Aufruf von Jour Fixe Gewerkschaftslinke Hamburg zu betrieblichem Widerstand gegen Aufrüstung und Kriegsertüchtigung! Meldet Euch! Macht mit!

https://gewerkschaftslinke.hamburg/2024/03/15/aufruf-von-jour-fixe-gewerkschaftslinke-hamburg-zu-betrieblichem-widerstand-gegen-aufruestung-und-kriegsertuechtigung-meldet-euch-macht-mit/

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02 Ankündigung Jour Fixe am 10.4.24: Thema Bauernproteste

Mit Matthias Stührwohld, Landwirt aus Stolpe bei Plön

„Jagd auf Macron ist eröffnet“

Bauern stürmen Pariser Landwirtschaftsmesse

Die Pariser Landwirtschaftsmesse ist traditionell auch ein Ort, an dem Landwirte ihrem Unmut Ausdruck verleihen können. Schließlich ist der Präsident Ehrengast. Doch in diesem Jahr eskaliert der Protest. Noch vor der Eröffnung stürmen Landwirte das Messegelände und belegen Macron mit Pfiffen und Buhrufen.
https://www.n-tv.de/politik/Bauern-stuermen-Pariser-Landwirtschaftsmesse-article24760631.html

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03 Zum Jour Fixe 222: „Gewerkschaftsführungen auf Seiten von Regierung und Kapital – Was tun WIR?“ mit Dejan Lazic und Felix Feistel

https://gewerkschaftslinke.hamburg/veranstaltungen/archiv/
Einig waren die Anwesenden, dass die größtenteils fehlende Arbeit an der Gewerkschaftsbasis die Grundlage für eine kämpferische Gewerkschaftsbewegung ist. Unterschiedliche Positionen gab es bei der Beurteilung der Möglichkeiten. Während Dejan und Felix hier von einem relativ großen Potential in den Betrieben und unter aktiven Mitgliedern ausgehen und die Möglichkeit betonten, sie sich mit den Protesten der Bauern und Handwerker ergeben, gab es kritische Stimmen, was die aktuelle Realisierung einer Gewerkschaftsopposition betrifft.
Hinzu kommt, dass die deutschen Gewerkschaften, anders als in einigen Nachbarländern, keine politischen Streiks unterstützen und auch strikt ablehnen.
Einig waren sich alle, daß es genau darum geht eine gewerkschaftliche Opposition zu organisieren. Und das Jour Fixe Gewerkschaftslinke seit über 19 Jahren dafür steht. Unser credo ist, gewerkschaftliche Bewegung zu unterstützen. Dazu der Text: https://gewerkschaftslinke.hamburg/2019/06/22/qualifizierte-vernetzung-die-richtige-form-fuer-den-klassenkampf-heute/
Wir erleben mit, daß sich die Lage der Lohnabhängigen von Jahr zu Jahr verschlechtert, daß der Unmut und der Ärger in den Betrieben steigt. Daß die Kritik aktiver GewerkschafterInnen an den sozialpartnerschaftlichen Gewerkschaftsführungen zunimmt, weil das Kampfpotential oft nicht ausgenutzt wird, sie ausgebremst werden und vorzeitig Kompromisse eingegangen werden. Sie suchen deswegen nach Auswegen und diskutieren, eine Betriebsgewerkschaft zu gründen oder noch besser, daß es eine bundesweite kämpferische Gewerkschaft geben müßte.
Fazit: Es war ein gut besuchter und lebendiger Abend mit vielen Beiträgen und Erfahrungen aus der persönlichen Gewerkschaftsarbeit. Mit diesem Abend haben wir den Anfang gemacht, konkret an diesem Thema weiterzumachen.

Leseempfehlungen:
Der Weg der Gewerkschaften
von Waldemar Bolze, 1948
https://arbeiterpolitik.de/1948/01/der-weg-der-gewerkschaften/

Das rote Gewerkschaftsbuch
Von August Enderle, Heinrich Schreiner, Jakob Walcher, Eduard Weckerle. Von Januar 1932
https://arbeiterpolitik.de/1932/01/das-rote-gewerkschaftsbuch/

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04 Zum Jour Fixe 221 am 07. Februar mit Klaus-Jürgen Bruder: Eine Gesellschaft ohne Opposition. Versuch einer Analyse der aktuellen Situation

https://gewerkschaftslinke.hamburg/veranstaltungen/archiv/page/2/
ist ein Audio-Mitschnitt des gesamten Vortrages gemacht worden. Wer ihn bekommen möchte, bitte an kontakt@gewerkschaftslinke.hamburg mailen. Die mail hat allerdings 30 MB.

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05 Eben noch Zivilist, jetzt Soldat: Wir wollen Hamburg verteidigen

Sie sind Unternehmensberater oder Grafikdesigner und stehen auf einer Wiese, tragen Militärkleidung und absolvieren Schießübungen. Wenn der Notfall eintritt, also Krieg, verteidigen sie Hamburg. Die Heimatschutzkompanie der Bundeswehr setzt sich aus unterschiedlichsten Menschen zusammen. Von Anfang 20 bis Anfang 60 ist alles dabei. Was motiviert diese Leute, ihre Freizeit zu opfern und in Zukunft – möglicherweise – ihr Leben zu riskieren?
https://www.mopo.de/hamburg/heimatschutz-uebung-sie-beschuetzen-hamburg/
(hinter Bezahlschranke)
Anmerkung i:
Die ganze Titelseite und drei weitere ganze Seiten zu dem Thema!
Darin stehen Sätze wie: „Achtmal drückt er ab. Er schießt der Zielscheibe in grober Form eines menschlichen Oberkörpers ins Herz und in den Bauch. Jan übt, zu schießen und zu töten“ und „Im Ernstfall müssten Jan, Uwe und Jana wirklich schießen, um zu töten. Keiner der Soldaten und Soldatinnen will das. Aber: Jeder von ihnen will darauf vorbereitet sein. Um Familie, Freunde und Hamburg zu schützen“.
Das ist Kriegspropaganda vom Feinsten. Im Sinne der Kriegsertüchtigung von Pistorius, Baerbock, Scholz, von der Leyen und Strack-Zimmermann. Falls die MoPo in den 70er oder 80er Jahren mit diesem Inhalt erschienen wär, hätten wir damals eine Demo zur MoPo gemacht, ein go in in der Redaktion und den Verfasser und Chefredakteur zu Rede gestellt!
Und auf Seite 58 die Überschrift „Verteidigungsfähige Armee ist wichtig wie Feuerwehr und Polizei!“ Ja, Feuerwehr ist absolut notwendig wenn´s brennt und auch die Polizei bei einem Einbruch oder Überfall! Diese mit der Armee zu vergleichen ist mehr als schlimm, einer Armee, deren Aufgabe es ist, Krieg gegen Rußland zu führen und jetzt, sich am Krieg in der Ukraine mit Soldaten zu beteiligen. Da fehlen einem die Worte!
Die MoPo, wie die anderen Medien, unterstellen, daß die Russen beabscihtigen,das Baltikum, Polen angreifen, bis nach Berlin zu marschieren. Dabei sind sie nicht mal fähig, in zwei Jahren die russischsprachigen Gebiete der Ostukraine zu erobern. Und bisher war es so, daß drei Mal Rußland bzw die Sowjetunion angegriffen wurde, 1812 durch Napoleon, 1914 durch den Kaiser und 1941 durch Hitler. Wie beschränkt muß der Verstand von Jan, Jana, Uwe und Pistorius&Co. sein, Rußland als ewigen Aggressor zu begreifen? (DW)
Anmerkung II:
Fast täglich Kriegsertüchtigung in der MoPo:
https://www.mopo.de/hamburg/gehen-nicht-davon-aus-dass-wir-feindliche-truppen-mann-zu-mann-bekaempfen-muessen/

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06 Lübecker Krankenhaus meldet Insolvenz an

In einer schriftlichen Mitteilung an die Mitarbeitenden heißt es der Mitteilung zufolge: „Mit großem Bedauern müssen wir Ihnen mitteilen, dass eine Fortführung der Marien-Krankenhaus Lübeck gGmbH nach dem Scheitern des Vertragsabschlusses mit dem UKSH aufgrund der verweigerten Zustimmung des Finanzministeriums nicht mehr möglich ist.“ Eine weitere wirtschaftliche Unterstützung sei für das Erzbistum Hamburg nicht länger leistbar, sodass eine Insolvenz unvermeidlich sei.
https://www.mopo.de/im-norden/luebeck/luebecker-marien-krankenhaus-meldet-insolvenz-an/?utm_source=newsletter&mc_cid=0bf201fb0d&mc_eid=5b9b1d72df

Auch das St. Marien Krankenhaus Ratingen ist insolvent

Das Krankenhaus gibt es seit 700 Jahren!
Ohne Schutzschirm geht es auch in Ratingen nicht mehr. Das dortige St. Marien Krankenhaus hat ebenfalls das gerichtliche Sanierungsverfahren beantragt. Jetzt wird ein neuer Träger für das bislang katholisch geführte 170-Betten-Haus gesucht.
https://www.kma-online.de/aktuelles/klinik-news/detail/auch-das-st-marien-krankenhaus-ratingen-ist-insolvent-51421
Anmerkung:
Lauterbach ist ein radikaler Politiker! Sein Plan funktioniert, die Hälfte der Krankenhäuser in Deutschland zu schließen. Wann platzt den Beschäftigten und den (potentiellen) Patienten der Kragen? Wann gehen sie auf die Straße – wie die Bauern? (DW)

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07 Orhan Akman: Der politische Kampf um den richtigen Gewerkschaftskurs geht weiter

Auch wenn es der ver.di-Bundesvorstand sich nicht eingesteht, unsere Gewerkschaft befindet sich nach wie vor in einer tiefgreifenden Krise. Seit der ver.di-Gründung 2001 sind mehr als eine Millionen Mitglieder aus unserer Organisation ausgetreten, alleine im vergangenen Jahr 2023 waren es 153.000 Mitglieder. Auch wenn 2023 erstmals wieder mehr Menschen ver.di beigetreten als ausgetreten sind, kann nicht von einer Trendwende gesprochen werden.
Die Krise unserer Gewerkschaft ist tiefgreifend. Es ist eine Krise der Mitgliederentwicklung, eine Krise der rückläufigen Mitgliedsbeiträge und somit eine zunehmende Krise der Handlungsfähigkeit.
http://orhan-akman.de/2024/03/der-politische-kampf-um-den-richtigen-gewerkschaftskurs-geht-weiter/

Austausch mit der Botschafterin von Chile in Berlin / Intercambio con la Embajadora de Chile en Berlín

http://orhan-akman.de/2024/03/austausch-mit-der-botschafterin-von-chile-in-berlin-intercambio-con-la-embajadora-de-chile-en-berlin/

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08 NGG im Osten: Gewerkschaft im Aufbruch?

Was hinter den erfolgreichen Arbeitskämpfen der NGG im Osten steckt
Von Felix Sassmannshausen
»Der Schlüssel zum Erfolg ist es, nicht über die Beschäftigten zu verhandeln, sondern mit ihnen für sie«, sagt Uwe Ledwig dazu im Gespräch mit »nd«. Der Vorsitzende des NGG-Landesbezirks Ost ist verantwortlich für die Länder Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. »Es ist anstrengend und kostet Kraft, die Leute mitzunehmen und sie einzubeziehen.« Doch es lohnt sich, zeigt er sich überzeugt.
Daneben hat sich die NGG kämpferischer aufgestellt. Mit seiner Amtsübernahme im Jahr 2018 habe Ledwig das bis dahin eher partnerschaftlich wirkende Modell im Osten demonstrativ aufgekündigt, erzählt er. Seitdem kommt es häufiger zu Konflikten, vor allem bei Haustarifverträgen. Als Häuserkampf wird der Ansatz in Gewerkschaftskreisen bezeichnet. Die Folge sind mehr Verhandlungs- und Streiktage.
https://www.nd-aktuell.de/artikel/1180443.streiks-ngg-im-osten-gewerkschaft-im-aufbruch.html
Anmerkung:
Die Überschrift dieses Artikels hätte besser geheißen: Häuserkampf statt Sozialpartnerschaft. (DW)

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09 Lektion für Elon Musk

Zum ersten Mal weltweit wird Tesla bestreikt. Der Arbeitskampf für einen Tarifvertrag in Schweden sendet auch ein Signal nach Deutschland.
Können die verhassten Gewerkschaften Tesla-Chef Elon Musk in die Knie zwingen?
Seit gut vier Monaten, seit dem 27. Oktober 2023, sieht sich der Elektroautohersteller Tesla erstmals mit einem Streik konfrontiert. Die schwedische Gewerkschaft IF Metall rief zum Streik auf, nachdem Tesla sich fünf Jahre lang geweigert hatte, einen Tarifvertrag für seine Werkstattbeschäftigten im ganzen Land auszuhandeln
https://www.ipg-journal.de/rubriken/wirtschaft-und-oekologie/artikel/lektion-fuer-elon-7319/

Tesla spaltet

Grünheide: Bündnis demonstriert gegen geplanten Fabrikausbau – weitere Aktionstage angekündigt. Polarisierte Stimmung bei Anwohnern
Von Oliver Rast
https://www.jungewelt.de/artikel/471203.gigafactory-tesla-spaltet.html

Anschlag auf Stromversorgung in der Nähe von Steinfurt. Vulkangruppe: Tesla abschalten

Wir haben Tesla sabotiert. Denn Tesla in Grünau frisst Erde, Ressourcen, Menschen, Arbeitskraft und spuckt dafür 6000 SUV’s, Killermaschinen und Monstertrucks pro Woche aus.
Unser Geschenk zum 8. März heisst, Tesla abzuschalten. Denn die komplette Zerstörung der Gigafactory und mit ihr das Absägen von „Technofaschisten“ wie Elend Musk sind ein Schritt auf dem Weg der Befreiung vom Patriarchat.
https://www.untergrund-blättle.ch/politik/deutschland/vulkangruppe-tesla-sabotage-anschlag-auf-stromversorgung-in-brandenburg-008243.html

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10 Griechenlandsolidarität: Gegen Spardiktate und Nationalismus

Dokumente internationaler gewerkschaftlicher Solidarität über mehr als ein Jahrzehnt.
Seit 2012 fahren wir, Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Gewerkschaften und unterschiedlichen politischen Zusammenhängen, jährlich nach Griechenland und organisieren hierzulande Gegenbesuche und Veranstaltungen. Wir besuchen in Griechenland Betriebe, soziale Einrichtungen, Selbsthilfegruppen und Gewerkschaften, Gedenkstätten wie in Distomo und Lyngiades, verneigen uns vor den Opfern, denen die Mahnmale gewidmet sind, gemeinsam mit ihren Nachkommen, mit denen uns der Widerstand gegen Faschismus, Rassismus, Nationalismus und jegliche Art von Diskriminierung von Minderheiten innerhalb unserer Gesellschaften verbindet. Wechselseitiger Austausch als kleines Zeichen internationaler Solidarität.
https://gewerkschaftliche-linke-berlin.de/gegen-spardiktate-und-nationalismus/
Anmerkung:
Dieses Projekt: „Gegen Spardiktate und Nationalismus“ ist vor über 12 Jahren aus Kollegen im Umkreis von Jour Fixe Gewerkschaftslinke organisiert worden. Seitdem haben Organisatoren oder KollegInnen der Delegationen häufig auf unseren Jour Fixes berichtet. (DW)

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11 Mit einem Russland-freundlichen Buch quer durch Deutschland

Buchlesungen in: Berlin, Pfaffenhofen, Leipzig, Hamburg, Frankfurt, Aachen, Bremen
Von Ulrich Heyden
Ich lebe seit 32 Jahren als Journalist in Moskau und schreibe für deutsche Medien. Anfang Februar fuhr ich zwei Wochen mit meiner Frau Swetlana, einer Russin, mit dem Auto durch Deutschland, um mein Buch „Mein Weg nach Russland. Erinnerungen eines Reportes“ auf Lesungen vorzustellen. In dem Buch geht es auch um meine Familie und um meinen Vater, der nie bereut hat, dass er am Überfall auf Russland 1941 beteiligt war.
https://globalbridge.ch/mit-einem-russland-freundlichen-buch-quer-durch-deutschland/

Plebiszit um Putin

Russland: Wahlen dauern drei Tage, Kiew startet Angriffe auf Grenzgebiete. Zur Stimmung in Moskau
Von Ulrich Heyden, Moskau
https://www.jungewelt.de/artikel/471427.superwahljahr-2024-plebiszit-um-putin.html

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12 „Putins Papst“: Journalisten und Politiker finden Waffenstillstand „entsetzlich“

Der Papst: Ukraine soll die Weiße Fahne hissen!
Papst Franziskus hat die Ukraine aufgefordert, Verhandlungen mit Russland zu suchen, um das Sterben zu beenden. Die Reaktionen vieler deutscher Politiker und Journalisten offenbaren einmal mehr die Entschlossenheit, diesen Krieg möglichst in die Länge zu ziehen.
Von Tobias Riegel.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=112253

Stimmen aus der Ukraine: Noch glaubt Selenskyj an Revanche

Interview mit Konstantin Bondarenko
Die Moral der ukrainischen Armee ist durch die Niederlagen geschwächt, aber von einem Zusammenbruch ist nicht die Rede. Die ukrainische Gesellschaft glaubt immer weniger an einen Sieg, würde aber Verhandlungen als Kapitulation ansehen. Einige in der politischen Elite wären zu Kompromissen bereit, aber Wolodymyr Selenskyj glaubt noch immer an eine Revanche und würde bis zum Ende durchhalten. Der Westen hat es nicht eilig, Kiew zum Verhandeln zu bewegen, ebenso wenig wie Moskau, das auf die Zermürbung setzt.
https://www.nachdenkseiten.de/?p=112337

Strack-Zimmermann „schämt sich als Katholikin“

https://www.n-tv.de/politik/Strack-Zimmermann-schaemt-sich-als-Katholikin-article24794921.html
Anmerkung:
Ja, und Frau Bärbock schämt sich auch, höre ich gerade in den Nachrichten. Der Papst fordert
„Wenn man sieht, dass man besiegt wird, dass die Dinge nicht gut laufen, muss man den Mut haben, zu verhandeln“. Was für eine feige Haltung vom Papst! Die Deutschen haben doch auch nach Stalingrad und der verlorenen Schlacht um Moskau weitergemacht! Auch wenn das noch viele Millionen Menschenleben bis zum 8. Mai 1945 gekostet hat.
Immerhin, der Papst hat nicht taktisch geredet sondern aus einer humanen Grundhaltung heraus, einer Grundhaltung, die Bärbock, Strack-Zimmermann & Co. verloren gegangen ist, oder die sie nie hatten. (DW)

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13 Rentenpaket II verkündet: Lindner und Heil mit weiteren Sargnägeln für die umlagefinanzierte Rente!

Von Reiner Heyse
https://renten-zukunft.de/2024/03/10/rentenpaket-ii-verkuendet-lindner-und-heil-mit-weiteren-sargnaegeln-fuer-die-umlagefinanzierte-rente/

Alle Jahre wieder: „Der demographische Wandel bedroht die Rente. Ein Kapitalstock muss her“

Von Albrecht Müller
https://www.nachdenkseiten.de/?p=112046

Was das neue Rentenpaket für Beschäftigte bedeutet

Die Bundesregierung hat ihre Pläne für die Rente vorgestellt. Damit will sie die gesetzliche Rentenversicherung längerfristig stabil halten. Für Beschäftigte enthält das Rentenpaket eine gute Nachricht – und eine eher bedenkliche.
https://www.igmetall.de/politik-und-gesellschaft/sozialpolitik/rente/was-das-neue-rentenpaket-fuer-beschaeftigte-bedeutet

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14 AUS DEN DGB-GEWERKSCHAFTEN

Meldungen zu Kämpfen um Lohn und Tarife, um Erhalt der Arbeitsplätze (gegen Entlassungen, Betriebsschließungen, Outsourcing, Produktionsverlagerungen), um Verbesserung der Arbeitsbedingungen, um die (wenigen) Arbeitsrechte und um Organisationsprobleme, sowie Meldungen zu Stellungsnahmen des DGB allgemein politischer Natur.
Dabei nicht vergessen: Kämpfe unter DGB-Fahnen und DGB-Parolen sind nicht bloß Aktionen des DGB, sondern in Wirklichkeit solche der KollegInnen und Belegschaften!

Verdi: Warnstreik bei Postbank
https://www.jungewelt.de/artikel/471426.warnstreiks-bei-der-postbank.html

DGB: Warnung vor „Sozialen Verwerfungen“
https://www.jungewelt.de/artikel/471055.etat-2025-n%C3%A4chste-k%C3%BCrzungsorgie.html

IGBCE: „Kasseler Erklärung“ zu geplanten Schliessungen
https://www.jungewelt.de/artikel/470984.kasseler-erkl%C3%A4rung-f%C3%BCr-reifenwerke.html

IG Metall: Unbefristeter Streik bei Ford-Zulieferern
https://www.jungewelt.de/artikel/470983.unbefristeter-streik-bei-ford-zulieferern.html

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15 KRISENFOLGEN

Kurze Meldungen zu den Auswirkungen für die proletarische Bevölkerung
Das Jahr 2019 gilt als der Ausgangspunkt einer dramatischen weltweiten kapitalistischen Überproduktionskrise, in deren Gefolge sich wieder einmal (wie z.B. 1929) Inflation, Verarmung, Arbeitslosigkeit und Raubkriege zwischen den großen Wirtschaftsmonopolen und ihren Staaten verstärken.

Schuldnerberatungen nehmen drastisch zu
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Schleswig-Holsteiner-nehmen-oefter-Schuldnerberatung-in-Anspruch,shnews230.html

Personalentlassungen bei Warenhäusern
https://www.jungewelt.de/artikel/471206.warenhauspersonal-seit-2003-drastisch-gek%C3%BCrzt.html

Es droht eine nächste Kürzungsorgie
https://www.jungewelt.de/artikel/471055.etat-2025-n%C3%A4chste-k%C3%BCrzungsorgie.html

Hohe Zinsbelastung für Studienkredite
https://www.jungewelt.de/artikel/471058.studierende-zahlen-hohe-zinsen-f%C3%BCr-kredite.html

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16 US-Senator Schumer attackiert Netanyahu und fordert Neuwahl in Israel

Die US-Regierung verschärft den Ton gegenüber dem israelischen Premier. Ein ranghohes Kongressmitglied holt nun zum Rundumschlag gegen Netanyahu aus. Israel kontert.
Der einflussreiche demokratische Mehrheitsführer im US-Senat, Chuck Schumer, hat Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu scharf kritisiert und Neuwahlen in dem Land gefordert. Er glaube, »dass Premierminister Netanyahu vom Weg abgekommen ist, indem er sein politisches Überleben über die besten Interessen Israels gestellt hat«, sagte Schumer, der selbst jüdisch ist und sich als eisernen Unterstützer Israels bezeichnet, im US-Senat.
https://www.spiegel.de/ausland/usa-senator-chuck-schumer-greift-benjamin-netanyahu-an-und-fordert-neuwahl-in-israel-a-8957ff2b-567b-478e-88e2-f7cb2b324e26

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17 Afrikanischer Aufstand gegen WHO

Von Thomas Oysmüller
Lockdowns seien „kolonialistisch“ und „westlicher Imperialismus durch die Hintertür“: Das werfen afrikanische Wissenschaftler der WHO vor und stellen sich gegen Pandemievertrag und WHO-Reform.
https://tkp.at/2024/03/08/afrikanischer-aufstand-gegen-who/

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18 Sudan – vom Krieg zerrissen

Über dem Kriegsgeschehen in der Ukraine und im Gazastreifen hat die westliche Welt den Bürgerkrieg im Sudan fast vergessen. Dabei droht der fast ein Jahr andauernde Konflikt eine ganze Großregion zu destabilisieren. Und treibt Millionen Menschen in die Flucht – innerhalb des Sudan wie auch in Richtung Europa.
Von Gérard Prunier
https://monde-diplomatique.de/artikel/!5987031
Anmerkung:
Hervorragende Beschreibung der Situation im Sudan! (DW)

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19 Termine:

Die Nazis nannten sie „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“— Verfolgungsgeschichten im NS und in der Bundesrepublik

Mit Prof. Dr. Frank Nonnenmacher, Irmi Fuchs, Liane Lieske, Mascha Krink und Ludwig Dohrmann
Lesung mit musikalischem Begleitprogramm
22. März | 19:00 Uhr. Ort: Goldbekhaus, Bühne zum Hof, Moorfuhrtweg 9, 22301 Hamburg
Eintritt frei

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